15.12.2012 Aufrufe

Hafen-Logistik-Stadt - IBA Hamburg

Hafen-Logistik-Stadt - IBA Hamburg

Hafen-Logistik-Stadt - IBA Hamburg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>IBA</strong>-LABOR HAFEN - LOGISTIK - STADT<br />

„Port Feeder Barge“:<br />

Klimaschonende <strong>Logistik</strong>innovation<br />

Dr.-Ing. Ulrich malchow, port Feeder Barge GmbH<br />

2<br />

Ausgangslage<br />

Analog zum weltweiten Containerumschlag<br />

wächst auch der Umschlag im <strong>Hamburg</strong>er <strong>Hafen</strong><br />

“explosionsartig” an: Ausgehend von gegenwärtig<br />

8,9 Mio. TEU (2006) werden für 2015 mehr<br />

als 18 Mio. TEU und gemäß der jüngsten Seeverkehrsprognose<br />

aus dem BMVBS für 2025 sogar<br />

mehr als 27 Mio. TEU prognostiziert.<br />

Um diese Umschlagsmengen auch bei den<br />

grundsätzlich beschränkten Ausbaureserven des<br />

<strong>Hafen</strong>s bewältigen zu können, muss die Effizienz<br />

im Containerumschlag drastisch gesteigert<br />

werden. Das bedeutet, dass pro Meter zur Verfügung<br />

stehender Kaistrecke mehr Container<br />

umgeschlagen und die Kapazitäten für den Vorund<br />

Nachlauf der Container ausgebaut werden<br />

müssen sowie die Verweildauer der Container<br />

im <strong>Hafen</strong> verkürzt werden muss. Insgesamt ist<br />

die gesamte hafeninterne Containerlogistik zu<br />

verbessern.<br />

Entlastung verspricht die Verlagerung sowohl<br />

von hafeninternen als auch von überregionalen<br />

Verkehren im Vor-/Nachlauf auf das Wasser.<br />

<strong>Hamburg</strong>er Umschlagsprognose<br />

Insbesondere unter dem Gesichtspunkt des Klimaschutzes<br />

ist im „Modal Split“ eine stärkere<br />

Nutzung des Wasserweges angezeigt.<br />

Umfuhr<br />

Zwischen den einzelnen Betrieben innerhalb des<br />

<strong>Hamburg</strong>er <strong>Hafen</strong>s werden mittlerweile mehr<br />

als 200.000 Container pro Jahr „umgefahren“.<br />

Obwohl die betreffenden Anlagen größtenteils<br />

über einen eigenen Wasseranschluss verfügen,<br />

erfolgen diese Transporte zu mehr als 90% per<br />

Lkw und verstopfen zusätzlich das hafeninterne<br />

Straßennetz sowie die Terminalgates. Zum größten<br />

Nadelöhr hat sich dabei die Köhlbrandbrücke<br />

entwickelt.<br />

Wenn jedoch der reibungslose landseitige Zuund<br />

Abfluss der Container nicht gewährleistet<br />

ist, droht die logistische Qualität des <strong>Hamburg</strong>er<br />

<strong>Hafen</strong>s als die nordeuropäische „Containerdrehscheibe“<br />

ernsthaft Schaden zu nehmen.<br />

Naturgemäß wächst die Umfuhr in erster Näherung<br />

proportional zum Gesamtumschlag.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!