Bewegte Bilder zaubern â Video und Computer im Unterricht.
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Dokumentation<br />
http://www.mediaculture-online.de<br />
Zum Abschluss des Projekts sollen die Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern eine schriftliche Arbeit<br />
anfertigen, in der sie auf circa 12 getippten Seiten mit Anhang ihr Projekt dokumentieren.<br />
Neben einer Gliederung wird eine Themenformulierung gefordert. Sie sollen<br />
wissenschaftlich arbeiten <strong>und</strong> entsprechend zitieren, bibliografieren etc.<br />
Vorgehen: Allgemeine Fragen <strong>und</strong> Probleme werden, soweit es notwendig ist, <strong>im</strong> Plenum<br />
geklärt, ansonsten erfolgt eine Einzelbetreuung durch die Lehrkraft. Dieser Zeitraum<br />
umfasst die Zeit von Pfingsten bis Ende Juni. Außerdem werden die einzelnen <strong>Video</strong>s von<br />
den Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern nachbearbeitet (Ton, Fehler etc.).<br />
Ergebnis: Prüfungsteil (Kolloquium)<br />
Erfahrungen <strong>und</strong> Ergebnisse<br />
Die für den Seminarkurs an der gymnasialen Oberstufe geforderte Selbstständigkeit <strong>und</strong><br />
das Arbeiten <strong>im</strong> Team wurden aufgr<strong>und</strong> der Organisationsform (langfristiges<br />
Gruppenprojekt Kurzfilm) in der Praxis verwirklicht. Die praktische Arbeit am Film zwang<br />
die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler, sich selbst zu organisieren. Eine Gruppe ging z. B. zum<br />
Stadttheater, um sich für das Make-up ihrer Schauspielerinnen <strong>und</strong> Schauspieler beraten<br />
zu lassen (Vampirmaske, Mädchen als Mann mit Bart), eine Gruppe lud einen Regisseur<br />
aus der Stadt zu einem Expertengespräch ein, eine andere holte sich bei der Stadt eine<br />
Drehgenehmigung, um nachts auf dem Friedhof filmen zu dürfen. Dabei stießen die<br />
Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler auch auf Probleme, die meist wegen Unzuverlässigkeit der<br />
eigenen Fre<strong>und</strong>e entstanden, da diese z. B. Schauspielerinnen <strong>und</strong> Schauspieler waren<br />
oder ihre Wohnung als Drehort zur Verfügung stellen wollten. Die Filmteams mussten<br />
lernen, flexibel zu sein <strong>und</strong> gegebenenfalls auch vom ursprünglichen Plan abzuweichen<br />
<strong>und</strong> z. B. eine Umbesetzung vorzunehmen. Sie merkten nach eigenen Aussagen sehr<br />
schnell, wie aufwendig Filmarbeit ist <strong>und</strong> deshalb ein Zeitplan sowie Teamwork<br />
unerlässlich sind. Sicher investierten die Gruppen viel Zeit in die Filmarbeit, was zuweilen<br />
auch mit Vorbereitungen für Klausuren kollidierte, aber alle hatten den Willen ihren Film<br />
fertig zu stellen. Nur einer von vier Gruppen gelang es nicht, ihren Film termingerecht zu<br />
beenden. Die Dreharbeiten wurden oft auch durch äußere Umstände wie z. B. das Wetter<br />
verzögert. Die Zeit, die man für die Filmarbeit veranschlagt, sollte deshalb großzügig<br />
bemessen sein. Alle Teilnehmerinnen <strong>und</strong> Teilnehmer des Seminarkurses bewerteten die<br />
praktische Aufgabe sehr positiv <strong>und</strong> waren am Ende froh darüber, ein Produkt – ihren<br />
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