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Bewegte Bilder zaubern – Video und Computer im Unterricht.

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Schüler untereinander. Ab den Herbstferien erhalten die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler die<br />

Aufgabe ein Drehbuch zu schreiben, wobei zunächst die Themenwahl <strong>und</strong> erste<br />

Schreibversuche <strong>im</strong> Vordergr<strong>und</strong> stehen. Dieses Drehbuch verfilmen die Gruppen <strong>im</strong><br />

zweiten Halbjahr. Parallel findet der <strong>Unterricht</strong> zur Einführung in die Filmsprache statt, was<br />

den Entstehensprozess des Drehbuchs befruchtet. Mit dem Ende des Halbjahres 12.1<br />

beginnt die Praxisphase „Film drehen“. Die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler arbeiten vorwiegend<br />

selbstständig <strong>und</strong> außerhalb der regulären <strong>Unterricht</strong>szeit, d. h. die <strong>Unterricht</strong>szeit wird mit<br />

dem zeitlichen Aufwand für die Dreharbeiten verrechnet. Die Lehrkraft betreut die<br />

Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler bei den Dreharbeiten. Dies gilt auch für die Phase des<br />

Schneidens am Schnittcomputer. Nach den Pfingstferien schreiben die Schülerinnen <strong>und</strong><br />

Schüler eine schriftliche Arbeit über ihre eigenen Filme; Voraussetzung ist<br />

selbstverständlich, dass die Filme bis zu diesem Zeitpunkt fertig gestellt sind. Wichtig ist<br />

auch, die Themenvergabe für die Dokumentation zu Beginn der Dreharbeiten anzusetzen,<br />

damit die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler bereits während der Praxisphase ihre Beobachtungen<br />

<strong>und</strong> Erkenntnisse festhalten können.<br />

Schülerinnen- bzw. Schüler- <strong>und</strong> Lehrerinnen- <strong>und</strong> Lehrerrolle.<br />

Da die Filmproduktion in langfristiger Gruppenarbeit, v. a. auch außerhalb der regulären<br />

<strong>Unterricht</strong>szeit, abläuft, übern<strong>im</strong>mt die Lehrkraft die Rolle eines Beraters. Sie muss dafür<br />

sorgen, dass technische Mittel (z. B. Kamera, Schnittcomputer etc.) zur Verfügung stehen,<br />

die Verteilung (wer benutzt wann welches Gerät) sollte mit den Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern<br />

gemeinsam organisiert werden, da dies auch ein wichtiger Teil des Lernprozesses ist.<br />

Neben der Betreuung der Gruppen n<strong>im</strong>mt in der Phase der Dokumentation auch die<br />

Einzelbetreuung großen Raum ein: Die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler sollten Gelegenheit<br />

haben, ihre individuellen Probleme be<strong>im</strong> Anfertigen einer längeren schriftlichen Arbeit zu<br />

besprechen. Aufgr<strong>und</strong> ihrer geringen Erfahrung be<strong>im</strong> Anfertigen einer solchen Arbeit sind<br />

Rückmeldung <strong>und</strong> rechtzeitige Korrektur dringend erforderlich.<br />

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