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Bewegte Bilder zaubern – Video und Computer im Unterricht.

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In den Klassenstufen 9 <strong>und</strong> 10 konkurrieren eigene <strong>Video</strong>filme, die in den Fächern Kunst<br />

<strong>und</strong> Musik erstellt werden können, mit <strong>Video</strong>clips aus den Musikkanälen <strong>und</strong> der<br />

Fernsehwerbung. Bei diesen Clips dominiert häufig eine Tricktechnik, die nur durch<br />

<strong>Computer</strong>einsatz realisierbar ist.<br />

Bildgenaues Arbeiten – mithilfe eines T<strong>im</strong>ecodes – wurde in der Schule erst durch den<br />

<strong>Computer</strong>einsatz, hier Casablanca, erreichbar. Damit können auch jüngere Schülerinnen<br />

<strong>und</strong> Schüler nach kurzer Übungszeit (manchmal schon nach einer St<strong>und</strong>e) <strong>und</strong> ohne<br />

<strong>Computer</strong>kenntnisse zügig <strong>und</strong> selbstständig <strong>Video</strong>s bearbeiten. Der so genannte harte<br />

Schnitt erfolgt in Echtzeit ohne Bandbeanspruchung. Eine Szene bzw. Einstellung kann<br />

somit beliebig verkürzt, wieder verlängert, umgestellt <strong>und</strong> innerhalb des ganzen <strong>Video</strong>films<br />

bzw. Storyboards in Sek<strong>und</strong>enbruchteilen vom Anfang ans Ende gestellt werden. Die<br />

leichte Handhabung wirkt sich äußerst motivierend aus. Bei einfachen Camcordern (<strong>im</strong><br />

VHS-C- <strong>und</strong> <strong>Video</strong>-8-Format häufiger, <strong>im</strong> S-VHS-C- <strong>und</strong> Hi-8-Format seltener) zeigen sich<br />

aber noch <strong>im</strong>mer Mängel bei der Auflösung, der Farbdarstellung, eben <strong>im</strong> Detailreichtum<br />

der <strong>Video</strong>bilder, deren Analogqualität <strong>im</strong> besten Fall anschließend doch um eine<br />

Kopiergeneration verschlechtert wird.<br />

Der Plan sah deshalb die Erweiterung des bereits vorhandenen <strong>Video</strong>schnittsystems<br />

Casablanca durch Digitalhardware vor: Zum einen bedurfte es einer Umrüstung (digitale<br />

Schnittstelle), zum anderen einer Ergänzung durch einen DV-Camcorder mit DV-IN-<br />

Schaltung, sodass so gut wie verlustfrei digital vom <strong>Computer</strong> auf ein Camcorderband<br />

zurückgespielt werden konnte.<br />

Filmen unterscheidet sich vom Filmemachen<br />

Im Rahmen der Erziehung zur Medienkompetenz <strong>im</strong> Fachunterricht <strong>und</strong> <strong>im</strong> Besonderen in<br />

der <strong>Video</strong>-AG (Gr<strong>und</strong>kurs für die Klassenstufen 5-7, Projektgruppen für die Klassenstufen<br />

8-10), die projektweise auch mit der Theater-AG verb<strong>und</strong>en ist, sollen darum<br />

Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler, aber auch interessierte Kolleginnen bzw. Kollegen, durch den<br />

aktiven Umgang mit <strong>Video</strong> in Verbindung mit dem <strong>Computer</strong> folgende Punkte selbsttätig<br />

erfahren:<br />

– Fotografieren <strong>und</strong> Filmen hat etwas mit Bildgestaltung zu tun, sei es der Bildaufbau, die<br />

Farbe, die gezielte „Verfälschung“ von Form <strong>und</strong> Farbe, die Montage usw. Die<br />

Bildsprache kann sich durch Statik <strong>und</strong> Bewegung, Bildfolge <strong>und</strong> Tempo unterscheiden<br />

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