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Bewegte Bilder zaubern – Video und Computer im Unterricht.

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deren Inszenierung konzentrieren. Diese sollen sie möglichst genau in das Arbeitsblatt<br />

eintragen.<br />

Ergebnis: Während der Besprechung der Eintragungen in das Arbeitsblatt wird die<br />

manipulative Wirkung der Werbung sehr deutlich herausgearbeitet. Die Auswertung<br />

ergibt, dass das eigentlich negative Image der Schokolade als Dickmacher durch die<br />

assoziationsreiche Präsentation der Bestandteile Joghurt <strong>und</strong> Erdbeeren als frisch,<br />

kalorienarm <strong>und</strong> ges<strong>und</strong> umgewertet wurde. Zusätzlich wird außerdem erkannt, dass<br />

Werbung oft stark mit sinnlichen Wahrnehmungen <strong>und</strong> Erotik spielt. Als Zielgruppe<br />

werden junge, figurbewusste Frauen genannt.<br />

Wenn noch Zeit vorhanden ist, kann ein weiterer Werbespot zum Thema Essen<br />

besprochen werden, z. B. Clips, in denen an<strong>im</strong>ierte Szenen hinzugefügt sind, die die<br />

Zielgruppe Kinder ansprechen sollen.<br />

<strong>Unterricht</strong>seinheit 3: Filmsprache – Kameraeinstellung – Storyboard – Werbung als<br />

(Kurz-) Film<br />

Die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler sollen die Filmsprache mit den wichtigsten<br />

Kameraeinstellungen kennen lernen. Sie sollen erkennen, dass Werbespots mit<br />

abwechslungsreichen <strong>und</strong> schnellen Schnitttechniken arbeiten. Die Schülerinnen <strong>und</strong><br />

Schüler lernen außerdem, dass die Werbung gerne mit Zitaten aus Filmgenres arbeitet,<br />

um best<strong>im</strong>mte Wirkungen zu erzielen.<br />

Verlauf: Ein Werbespot von „Fielmann“ wird gezeigt, jedoch nicht ganz bis zum Schluss.<br />

Kurz vor Nennung des Markennamens des Fielmann-Spots wird die Vorführung beendet.<br />

Aufgabe: Was macht den Inhalt aus? Wodurch wird die Spannung erzeugt? Die<br />

Besprechung der Assoziationen zu Detektivfilmen wird deutlich. Nun wird der Schluss<br />

gezeigt <strong>und</strong> die Wirkung besprochen.<br />

Im Folgenden wird ein Arbeitsblatt zu Kameraeinstellungen verteilt <strong>und</strong> die Wirkung der<br />

einzelnen Einstellungen besprochen.<br />

Der Fielmann-Spot wird erneut vorgeführt, jedoch bei jeder Einzelszene angehalten. Die<br />

Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler zeichnen mithilfe eines zuvor ausgeteilten Arbeitsblattes die<br />

jeweilige Szene in das Storyboard ein.<br />

Ergebnis: Durch das Ausfüllen des Arbeitsblattes erhalten die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler<br />

ein fast fertiges Storyboard. Bei der Ergebnissicherung (durch die Lehrerin) wird noch<br />

einmal zusammengefasst, dass Spannungen in Werbespots durch Anlehnung <strong>und</strong><br />

Assoziationen zu anderen Filmgenres erzeugt wird. Dies gelingt unter anderem durch die<br />

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