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Bewegte Bilder zaubern – Video und Computer im Unterricht.

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Kamera <strong>und</strong> <strong>Computer</strong>programm muss der Lehrer bzw. die Lehrerin vorher ausreichend<br />

kennen, um eine Einführung geben zu können. Das Casablanca-System erweist sich als<br />

rasch erlern- <strong>und</strong> leicht anwendbar, sozusagen selbsterklärend, sodass die Schülerinnen<br />

<strong>und</strong> Schüler be<strong>im</strong> eigenständigen Arbeiten von allein große Forschritte machen können<br />

<strong>und</strong> durch Herumexper<strong>im</strong>entieren sehr viele Möglichkeiten des Programms nutzen lernen.<br />

Einige Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler, die schon Erfahrungen mit <strong>Computer</strong>n haben, können<br />

anderen behilflich sein <strong>und</strong> damit die sozialen Beziehungen vertiefen.<br />

Theoretische Phase:<br />

Die ersten drei <strong>Unterricht</strong>sst<strong>und</strong>en dienen der Analyse von Fernsehwerbung unter der<br />

Fragestellung, mit welchen sprachlichen <strong>und</strong> visuellen Elementen Werbung arbeitet. Als<br />

Beispiele werden ein Fanta-L<strong>im</strong>ette-Spot, ein Yogurette-Spot <strong>und</strong> ein Spot über Fielmann-<br />

Brillen gezeigt <strong>und</strong> besprochen.<br />

Schließlich erarbeiten die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler ein Storyboard für einen eigenen<br />

Filmclip <strong>und</strong> wenden dabei Kameraeinstellungen <strong>und</strong> ihre Bezeichnungen an.<br />

Praktische Phase:<br />

Zunächst lernen die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler den Umgang mit Kamera <strong>und</strong><br />

Schnittcomputer. In den darauf folgenden Wochen drehen sie an verschiedenen<br />

Schauplätzen, z. B. <strong>im</strong> Schulhof, in der Toilette, an der Straße <strong>und</strong> <strong>im</strong> Krankenz<strong>im</strong>mer der<br />

Schule.<br />

Zwischendurch werden einzelne Szenen besprochen <strong>und</strong> – wenn nötig – verändert. Be<strong>im</strong><br />

Schneiden selbst bekommen die Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern noch die eine oder andere<br />

Idee, die dann neu verfilmt werden muss. Die Requisiten stammen hauptsächlich von den<br />

Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern; so bringt beispielsweise ein Schüler Kunstblut für eine Szene,<br />

in der Zahnfleischbluten <strong>im</strong> Mittelpunkt steht, mit. Eine Schülerin hat die Idee M<strong>und</strong>geruch<br />

durch einen Nebel aus Mehl darzustellen, den sie, verdeckt hinter der Schauspielerin<br />

stehend, hochbläst, sobald diese den M<strong>und</strong> öffnet.<br />

Die Einführung in die Arbeit mit dem Schnittcomputer gestaltet sich in dieser großen<br />

Gruppe nicht einfach. Einige Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler dürfen für alle sichtbar (unter<br />

Zuhilfenahmen eines <strong>Video</strong>großprojektors) Szenen schneiden oder einen kleinen Effekt<br />

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