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Bewegte Bilder zaubern – Video und Computer im Unterricht.

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Theoriephase 2<br />

http://www.mediaculture-online.de<br />

Die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler erwerben Wissen über erste filmische Versuche vor<br />

surrealistischem Hintergr<strong>und</strong>. Sie lernen die wesentliche Werke Luis Bunuels mit den<br />

inhaltlichen <strong>und</strong> formalen Merkmalen kennen <strong>und</strong> erhalten einen Überblick über Bunuels<br />

Leben. Allgemein erhalten die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler Kenntnisse über die filmische<br />

Sprache (bildnerische Mittel).<br />

Vorgehen: Folgende Filmbeispiele von Luis Bunuel werden betrachtet <strong>und</strong> besprochen:<br />

– „Ein Andalusischer H<strong>und</strong>“ (1929)<br />

– „Das Goldene Zeitalter“ (1930)<br />

– „Der diskrete Charme der Bourgoisie“ (1972)<br />

Ein Filmbeispiel von Marcel Marien (1964) wird ebenso aufgeführt.<br />

Ergebnis: Der zweite Teil gestaltete sich <strong>im</strong> Vergleich zum ersten in doppelter Hinsicht<br />

schwieriger. Einerseits galt es, die ungewohnten Filmbilder Bunuels zu verarbeiten <strong>und</strong> zu<br />

ordnen, andererseits musste ein Vokabular zur Filmanalyse entwickelt werden bzw. eine<br />

Übersicht über die bildnerischen Mittel des Films <strong>und</strong> deren Wirkungsweisen erstellt<br />

werden. Nach einem Arbeitsblatt wurde ein kurzes Filmbeispiel ausführlich analysiert <strong>und</strong><br />

besprochen. Diese Analyse ergab, dass die Gestaltungsmöglichkeiten des Films als<br />

ideales Mittel surrealistischer Vorstellung angesehen werden:<br />

- Gedankliche Assoziationen als zeitliche <strong>Bilder</strong>folge<br />

- Veränderung der physikalischen Raum-Zeit-Einheit<br />

- Verfremdung von Bild- <strong>und</strong> Tonzusammenhängen<br />

Für die folgende Praxisphase konnte die Aufgabenstellung nun formuliert werden:<br />

„Entwicklung einer surrealistischen Filmsequenz, Länge ca. 2-4 Minuten, der inhaltlichen<br />

Idee entsprechend sind geeignete bildnerische Mittel auszuwählen. Inhaltlich sollen<br />

typisch surrealistische Elemente angestrebt werden (Absurdität, Provokation,<br />

Verunsicherung u. ä.).“<br />

Praxisphase 1<br />

Die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler sollen die formaltechnischen Vorgänge der Filmarbeit<br />

kennen. Sie sollen weiter Kenntnisse über die Handhabung der Filmgeräte <strong>und</strong> der Arbeit<br />

am Schnittcomputer erlangen. Sie erfahren Kompetenzverteilung innerhalb der<br />

Arbeitsgruppen sowie die selbstkritische Auseinandersetzung mit den Arbeitsergebnissen.<br />

Vorgehen: Kurzfilme werden nach thematischer Vorgabe in Arbeitsgruppen erstellt, ad<br />

hoc Präsentation <strong>und</strong> Kurzkritik. Den Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern werden in die<br />

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