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Bewegte Bilder zaubern – Video und Computer im Unterricht.

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auch Filme <strong>und</strong> Hörstücke daraufhin analysieren, wie sie gestaltet sind, der Transfer<br />

dieses passiven Wissens auf eigene Produktionen gelingt jedoch selten. Meist wird eine<br />

Geschichte erzählt, die theatralisch inszeniert wird. Deshalb ist die Pflicht, ein Storyboard<br />

zu erstellen, notwendig. Nur dann kann vorab beobachtet werden, ob Schülerinnen <strong>und</strong><br />

Schüler medienadäquat arbeiten.<br />

Mindmapping- <strong>und</strong> Clustermethode waren dem Kurs vertraut. Entsprechend der<br />

Leistungsbereitschaft der Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler fiel die Phase allerdings mehr oder<br />

minder wirksam aus. Anregungen zum Thema können daher auch auf einem anderen<br />

Weg gewonnen werden. Im Zuge der Vermarktungsstrategie der Spielberg-Filme<br />

„Jurassic Park I/II“ entstand eine Menge an Begleitmaterial. Manches ist für die Produkte<br />

z. B. als Bildmaterial sinnvoll. Der <strong>Video</strong>film „Jurassic Park – Fiktion oder Wirklichkeit“, der<br />

wissenschaftlich-analytisch der hypothetischen Frage nachgeht, wie man Saurier wieder<br />

zum Leben erwecken könnte, zeigt in seiner Ernsthaftigkeit, wie man das utopische<br />

Thema unter dem Slogan „Ein Jurassic Park für meine Stadt“ f<strong>und</strong>iert angehen könnte.<br />

Auch ein Auszug aus „Jurassic Park I“ mit Szenen aus dem Park, bevor die Katastrophe<br />

eintritt, könnte Anregungen bringen.<br />

Dass die Bedenken gegenüber der Bereitschaft von Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern, sich in<br />

der Freiarbeitsphase ebenso intensiv mit dem Thema zu befassen, der eigenen<br />

Arbeitsleistung gegenüber fehl am Platz sind, wird deutlich, wenn von der Lehrerin oder<br />

dem Lehrer der notwendige Technologiepark zum ersten Mal zur Kenntnis genommen<br />

wird. Bei zumindest einem Gerät – dem Mult<strong>im</strong>ediacomputer mit <strong>Video</strong>schnittprogramm<br />

„Adobe Premiere“ – ist eine längere Einarbeitungszeit sinnvoll. Dies liegt weniger am<br />

Verfahren als an der System bedingten Instabilität von PCs mit „Premiere“. Be<strong>im</strong><br />

besprochenen <strong>Unterricht</strong>smodell ist der <strong>Computer</strong> mehrmals „abgestürzt“. Gerettet wurde<br />

die Situation von „<strong>Computer</strong>freaks“ <strong>im</strong> Kurs, die über Kenntnisse von<br />

<strong>Computer</strong>konfigurationen verfügten. Darauf braucht be<strong>im</strong> alternativ eingesetzten System<br />

„Casablanca“ keine Rücksicht genommen werden. Das System läuft nahezu stabil <strong>und</strong><br />

auch die Benutzeroberfläche ist extrem selbsterklärend. Es sollte aber nicht erwartet<br />

werden, dass hier eine h<strong>und</strong>ertprozentige Sicherheit gegeben sei. Auch hier sind Abstürze<br />

bekannt, in der Zahl jedoch so gering, dass man in der Schule damit leben kann. Was für<br />

<strong>Video</strong>schnittsysteme gilt, gilt <strong>im</strong> Übrigen auch für Programme zur Sprach- <strong>und</strong><br />

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