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Bewegte Bilder zaubern – Video und Computer im Unterricht.

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Ergebnis: Auf die Unterschiede zwischen der Aufnahmezeit (nicht unter 10 sec) <strong>und</strong><br />

Länge der Einstellung <strong>im</strong> späteren Film (z. B. 2 sec bei Detailaufnahme) wird<br />

hingewiesen.<br />

In der dritten Übung werden die Unterschiede in der Wahrnehmung in Theater <strong>und</strong> Kino<br />

verdeutlicht.<br />

Vorgehen: Den Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern wird auf einer Folie der Blickwinkel aus der<br />

Sicht der Zuschauer <strong>und</strong> Zuschauerinnen <strong>im</strong> Theater <strong>und</strong> <strong>im</strong> Kino veranschaulicht.<br />

Ergebnis: Sie erkennen, dass die Augen des Betrachter bzw. der Betrachterin <strong>im</strong> Theater<br />

wandern können, während sie <strong>im</strong> Kino durch die Sicht der Kamera „geführt“ werden.<br />

Mit der Kamera sehen – Perspektivenwechsel (Kameraeinstellungen)<br />

Die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler lernen mit dem Camcorder <strong>und</strong> einem angeschlossenen<br />

Fernseher Kameraeinstellungen kennen. Sie sollen den Bildaufbau („goldener Schnitt“)<br />

kennen, Fachbegriffe wie Totale, Halbtotale, Close-up etc. anwenden können <strong>und</strong> wissen,<br />

wie die Perspektive (Stellung der Kamera) die Bildaussage beeinflusst.<br />

Vorgehen: Die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler erhalten ein Arbeitsblatt mit den Erklärungen<br />

<strong>und</strong> Wirkungsweisen der einzelnen Kameraeinstellungen <strong>und</strong> der Bildkomposition. Nach<br />

der Erarbeitung der Inhalte, wird das eben erlernte mit einer Kamera praktisch umgesetzt.<br />

Alle Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler können über den angeschlossenen Fernseher die Wirkung<br />

der jeweiligen Einstellung mit dem Abstand vom gezeigten Objekt (Augen, Ohren, M<strong>und</strong>)<br />

sehen <strong>und</strong> beurteilen.<br />

„Gehen in einen Raum“ – Zerlegen einer Handlung (Bildschnitt)<br />

Die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler werden in die Schnitttechnik von Casablanca eingeführt.<br />

Hierzu sollen sie die Gr<strong>und</strong>kenntnisse der Achse in einer Filmszene <strong>und</strong> somit den<br />

Achsensprung kennen. Es ist notwendig zu wissen, welche Informationen der Zuschauer<br />

bzw. die Zuschauerin braucht, um zu erkennen, dass eine Person den Raum gewechselt<br />

hat. Die Handlung wird in visuelle „Schritte“ zerlegt.<br />

Vorgehen: In Gruppenarbeit zeichnen die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler ein Storyboard mit<br />

ca. fünf <strong>Bilder</strong>n zu der Aufgabe „Gehen in einen Raum“. Dieses wird mit einem Camcorder<br />

gefilmt. Das Filmmaterial wird anschließend auf Casablanca geschnitten <strong>und</strong> getr<strong>im</strong>mt.<br />

Ein Storyboard wird in Casablanca angelegt <strong>und</strong> die Reihenfolge <strong>und</strong> Länge der<br />

Sequenzen best<strong>im</strong>mt. Mit einem Arbeitsblatt wird der Achsensprung erläutert.<br />

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