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Bewegte Bilder zaubern – Video und Computer im Unterricht.

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by doing“ wird <strong>im</strong> Umgang mit den „neuen Medien“ zur Herausforderung für alle<br />

Beteiligten.<br />

Die Zeit steht nicht still<br />

Wenn der Zeitplan für die Dreharbeiten nicht aufgeht, wenn beispielsweise eine Beteiligte<br />

bzw. ein Beteiligter am <strong>Video</strong>projekt krank wird oder die Technik tückische Fallen stellt,<br />

wenn also die Zeit zwischen den Fingern zerrinnt <strong>und</strong> die Filmproduktion daran zu<br />

scheitern droht, möge man sich auf den Kurz- <strong>und</strong> Kürzestfilm zurückbesinnen <strong>und</strong> ihn als<br />

Baustein einer längeren, bis hin zum abendfüllenden Film reichenden Arbeit erkennen.<br />

Diese „Episodenlösung“ eines <strong>Video</strong>films entlastet bei vielen <strong>im</strong> Produktionsprozess<br />

entstehenden Problemen. Einige praktische Beispiele dienen als Erläuterung:<br />

<strong>Video</strong>filmarbeit in der Schule lässt sich am besten <strong>und</strong> für die meisten Beteiligten<br />

erfahrungsgemäß erst dann zufriedenstellend (!) verwirklichen, wenn eine solche<br />

„Medienoffensive“ nicht nur auf einmalig durchgeführte Einzelprojekte in einer best<strong>im</strong>mten<br />

Klasse oder Projektgruppe innerhalb weniger Fachunterrichts- oder Projektst<strong>und</strong>en<br />

beschränkt bleibt.<br />

Allen Beteiligten sollte jedoch klar sein: Filme in der Schule zu machen kostet neben der<br />

<strong>Unterricht</strong>szeit in erster Linie „Lebenszeit“! Und: „Kreuzberger Nächte sind lang“, die von<br />

filmschaffenden Lehrkräften dagegen kurz!<br />

Als Fazit meiner bisherigen Erfahrungen mit der VUC-Arbeit einerseits <strong>und</strong> als Trost für<br />

nicht h<strong>und</strong>ertprozentig verwirklichbare Visionen soll darum noch einmal eine Einschätzung<br />

von Madeleine Braunagel dienen, die sie treffsicher während der <strong>im</strong> Jahre 1999<br />

veranstalteten „5. Schülervideofilmtage“ in Esslingen am Neckar innerhalb eines<br />

Statements gegenüber einem SWR-Kamerateam geäußert hat <strong>und</strong> das Ziel der<br />

<strong>Video</strong>arbeit von <strong>und</strong> mit Heranwachsenden nennt: „Sie sollen darauf hingewiesen werden,<br />

was <strong>im</strong> Hintergr<strong>und</strong> abläuft, sie sollen erkennen, dass sehr viel Manipulation <strong>im</strong><br />

Fernsehen betrieben wird, <strong>und</strong> es findet ‘ne kleine Entzauberung statt, die Arbeit aber<br />

verzaubert sie dann wieder!“<br />

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