Bewegte Bilder zaubern â Video und Computer im Unterricht.
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Zu den besonderen Bedingungen des Seminarkurses gehört, dass ein wichtiges Element<br />
das Arbeiten in anderen Lernformen darstellt. Klassische Formen des <strong>Unterricht</strong>s mit<br />
Expertenzentrierung werden sich nicht vermeiden lassen, doch sollte be<strong>im</strong> Fortschreiten<br />
<strong>im</strong> Thema mehr <strong>und</strong> mehr Freiraum zur Selbstorganisation gegeben werden. Be<strong>im</strong><br />
vorliegenden Vorschlag geht dies soweit, dass der Lehrer in der letzten Lernphase nur<br />
noch bei Bedarf für Inhaltliches oder Organisatorisches kontaktiert wird. Meistens wirkt er<br />
als Diskussionsleiter oder Experte, der sein Wissen aber nicht präsentiert, sondern nach<br />
Bedarf vermittelt. Dies ist <strong>im</strong> Fall der Filmarbeit dieses Kurses umso leichter möglich, da<br />
viele Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler die notwendigen Technologien bereits kennen, sodass<br />
erste technische Einführungen nicht notwendig sind. Zeigt sich dennoch Unkenntnis in<br />
diesem Bereich, ist es wichtig nur Gruppenarbeit zuzulassen, um den erhofften sozialen<br />
Aspekt der Aufgabe zu erfüllen <strong>und</strong> dadurch Teilnehmerinnen bzw. Teilnehmer des<br />
Seminarkurses als Tutorinnen bzw. Tutoren einzusetzen um die Eigenständigkeit der<br />
Lernprozesse zu fördern.<br />
Ebenfalls als Beitrag zur sozialen Entwicklung des Seminarkurses ist der Präsentations-<br />
<strong>und</strong> Bewertungsnachmittag außerhalb der Schule zu sehen. Eine Schülergruppe wurde<br />
vom Kurs beauftragt, in einem 20 km entfernten Naturfre<strong>und</strong>ehaus einen Raum<br />
anzufragen. Als Alternative war ein Kirchengemeinderaum am Ort angedacht, zu dem<br />
eine Schülerin Kontakt hatte. Ziel des Ortswechsels war selbstverantwortlich einen Lernort<br />
zu organisieren, andererseits konnte so am Nachmittag ohne schulische Einflüsse (45-<br />
Minuten-Takt, Schulraumatmosphäre) stärkeres Interesse für die Inhalte erhofft werden.<br />
Beschreibung der einzelnen <strong>Unterricht</strong>sbausteine<br />
Die Zeitangaben beziehen sich auf eine Gruppengröße von 16 Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler.<br />
Eine Übersicht über den <strong>Unterricht</strong>sverlauf ist in Material C dargestellt.<br />
Einführung <strong>und</strong> Heranführung an das Thema (Doppelst<strong>und</strong>e)<br />
Die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler werden an die Ziele des Seminarkurses <strong>und</strong> das vorgesehe<br />
Programm herangeführt. Sie sollen die inhaltlichen Gr<strong>und</strong>sätze <strong>und</strong> die formalen<br />
Prinzipien von Werbung erkennen <strong>und</strong> kennen.<br />
Vorgehen: Im <strong>Unterricht</strong>sgespräch wird gemeinsam die allgemeine<br />
Kommunikationssituation für die erste Aufgabe, werbende Produkte zu analysieren,<br />
erarbeit. Die Elemente der Werbung in Presse, Radio <strong>und</strong> Film werden an den inhaltlichen<br />
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