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Geist ein so miserables Chinesisch diktiert hatte, wußte ich<br />

wirklich nicht, woran ich war.«<br />

»Aber jetzt, nun wissen Sie es?«<br />

»Aufrichtig gestanden, nein.«<br />

»Aberst ich weiß jenau, wat ich von die Sache zu denken<br />

habe,« fiel Gottfried ein. »Dieser Jeist leidet an Schwindel, wat<br />

jar nicht zu verwundern ist, da er ja aus die Wolken jekommen<br />

ist. Die Schreiberei auf den Sand ist sonner Mumpitz, dat<br />

ich dem Priester jewiß wat hinter die Ohren jewidmet hätte,<br />

wenn ich nicht als Fremder verpflichtet wäre, nur meine anjenehmen<br />

Eijenschaften zu zeijen. Es hat mir die jrößte Mühe<br />

jekostet, dem Betrüjer nicht mit die Hände im Jesichte herum<br />

zu lustwandeln.«<br />

»Aber seine Antwort auf meine Frage!«<br />

»Ja, die ist mich allerdings auch noch eine unentdeckte<br />

Himmelsjejend. Ich kann sie mich unmöglich erklären. Sie<br />

vielleicht?«<br />

»Ja. ‚Wir sind doch wohl alle darüber einig, daß von einem<br />

Geiste keine Rede ist. Der Priester gibt die schriftlichen Antworten<br />

nach eigenem Ermessen und nicht infolge der Einwirkung<br />

eines überirdischen Wesens. Er muß also wissen,<br />

welchen Zweck -wir in China verfolgen. Er hat es erfahren;<br />

aber von wem?«<br />

»Von mich kein Wort!«<br />

»Van mij ook niet!« beteuerte der Mijnheer.<br />

»Das glaube ich gern. Wer es ihm verraten hat, muß der<br />

chinesischen Sprache mächtig sein. Es ist nur die eine Erklärung<br />

möglich, daß wir belauscht worden sind und zwar hier<br />

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