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werden› aber an das Leben wird es ihm nicht gehen.«<br />

»Weiß man denn nicht, daß Sie es sind, der die Leute<br />

befreit hat?«<br />

»Nein, denn ich hatte meine Maßregeln so getroffen, daß<br />

man mich nicht erkennen konnte.«<br />

»Aber man mußte Sie doch kennen, um Sie in das Gefängnis<br />

zu lassen!«<br />

»Nein. Die Münze öffnet einem jeden die Thür, auch einem<br />

Unbekannten. Nun ist die Sache vorüber, und wir wollen<br />

nicht mehr von ihr sprechen. Aber ich bitte Sie, solange Sie<br />

noch mein Gast sind, nichts mehr ohne mich zu thun, damit<br />

ich nicht wieder in eine solche Verlegenheit komme! Morgen<br />

wird der Ho-po-so Sie besuchen, den Sie mit mir errettet<br />

haben. Er wußte noch nicht, daß Sie sich hier befinden. Er hat<br />

heute den Fluß bis hinauf zur Insel Lu-tsin zu inspizieren.<br />

Wird er eher fertig, als er glaubt, so wird er seinen Besuch<br />

noch heute machen. Wenn Sie Kuang-tschéu-fu auf dem<br />

Wasserweg verlassen wollen, so kann er Ihnen jedenfalls von<br />

Nutzen sein. Doch, hören Sie die Musik? Der Zug kommt. Sie<br />

werden Gelegenheit haben, Interessantes zu sehen.«<br />

Er hatte mehr als recht, denn es war auch mehr als Interessantes,<br />

was sie zu sehen bekamen.<br />

Sie winkten die andern herbei und kehrten in den Tempel<br />

zurück. Die Hauptabteilung war noch leer; aber aus dem kleinen<br />

Vortempel tönte ihnen ein vielstimmiges, verworrenes<br />

Geschrei entgegen.<br />

»Mein Himmel!« sagte der Student. »Der Zug ist da, und<br />

Turnerstick und der Mijnheer sind noch nicht bei uns. Sie<br />

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