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chen, an alle diese Orte kommt, ist der Raub geschehen. Auch<br />

das gibt keine Hilfe.«<br />

Er rannte wieder auf und ab und riß an seinem Zopfe. Der<br />

Methusalem rückte auf seinem Sitze hin und her, rieb sich<br />

die Stirn, that ein paar tüchtige Züge aus der Pfeife und sagte<br />

dann:<br />

»So verworren und verwickelt habe ich mir die Sache freilich<br />

nicht vorgestellt. Ich dachte nicht daran, daß derjenige,<br />

in dessen Nähe oder auf dessen Besitzung ein Verbrechen<br />

geschieht, in dieser Weise mitverantwortlich gemacht wird.<br />

Wir dürfen die That nicht geschehen lassen, weil Sie sonst auf<br />

alle Fälle mitbestraft werden. Wir dürfen sie aber auch nicht<br />

verhüten wollen, weil dies unmöglich ist.«<br />

»Ja, Sie müssen bedenken, daß der Abend bald hereinbrechen<br />

wird. Es ist keine Zeit mehr dazu vorhanden.«<br />

»Einesteils, und andernteils wäre für Sie damit nichts<br />

gebessert, da es Ihnen nicht gelungen wäre, den Nachbar<br />

unschädlich zu machen. Und das muß vor allen Dingen<br />

geschehen, wenn Sie in Zukunft sicher leben wollen.«<br />

»Das ist wahr; das ist wahr! Raten Sie, helfen Sie! Ich werde<br />

Ihnen sehr, sehr dankbar sein!«<br />

»Hm! Woher soll man einen Rat nehmen? Advokaten wie<br />

in meinem Vaterlande gibt es hier nicht. Polizei kann uns<br />

nichts nützen. Schließlich komme ich selbst mit in Gefahr,<br />

wenn man hört, daß ich diese Kerls belauscht habe. Erlauben<br />

Sie mir einen Augenblick! Ich will da meinen Gefährten fragen.«<br />

»Ist er nicht Ihr Diener?«<br />

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