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den Blick über das Deck warf:<br />

»Ich sagte bereits, daß ich denke, diese Dschunke zu kennen.<br />

Darum ließ ich fragen, ob es wirklich die ›Schui-heu‹<br />

ist.«<br />

»Natürlich ist sie es.«<br />

»So? Hm! Ich möchte wetten, daß ich da vielmehr einen<br />

alten Bekannten vor mir habe, der mir leider schon einigemal<br />

zwischen Untiefen, wo ich ihm nicht folgen konnte, entkommen<br />

ist. Ein Seemann kennt ein Schiff wieder, mag man ihm<br />

zehn andere Namen geben. Ich bin überzeugt, daß dieses<br />

Fahrzeug der berüchtigte ›Hai-lung‹ (Seedrache) ist. Wollen<br />

doch einmal sehen.«<br />

Seine Leute standen in Reihe und Glied bewaffnet aufgestellt.<br />

Er winkte Turnerstick, ihm zu folgen, stieg auf das Vorderdeck<br />

und bog sich über die Bugbrüstung nach außen.<br />

»Dachte es mir! Falsches Bild! Man braucht es nur umzukehren,<br />

so sieht man den gemalten Drachen und unter demselben<br />

jedenfalls die beiden Schriftzeichen, welche Hai-lung,<br />

also Seedrache bedeuten. Das Bild ist angeschraubt. Hätten<br />

wir einen Schraubenschlüssel, so ...«<br />

»Unten an der Kajüte steht ein Kasten, welcher allerlei<br />

Werkzeuge enthält,« fiel der Methusalem ein. »Auch die beiden<br />

Bohrer, mit denen sie die Löcher in unsere Thür gemacht<br />

haben.«<br />

Richard ging, den Kasten zu holen. Er enthielt einen<br />

Schraubenzieher. Der Kapitän befahl zwei seiner Leute herbei,<br />

welche hinaussteigenund das Bild umdrehen und so<br />

wieder festschrauben mußten. Da war wirklich ein häßlicher<br />

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