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»Wirklich?«<br />

»Wenn Sie es nicht glauben wollen, so jehen Sie jefälligst<br />

näher! Dann können Sie auch den Strick wieder vom Balken<br />

knüpfen, wofür er Ihnen sehr dankbar sein wird. Wegziehen<br />

haben Sie ihn doch nicht können.«<br />

Das war eine Botschaft, welche man so gern hörte, daß<br />

man ihm den kleinen Streich gern verzieh. Kapitän Beadle<br />

kommandierte seine Leute hinab. Es war so, wie der Gottfried<br />

gesagt hatte. Die Chinesen lagen besinnungslos und halb<br />

erstickt im Raume, in welchem es noch jetzt eine Luft gab,<br />

welche zum Husten und Niesen reizte.<br />

Zunächst wurde der Raum genau untersucht. Da standen<br />

die Kisten mit den Kanonen. Da hingen Waffen aller Art an<br />

den Wänden. Auf dem Boden lagen Strohmatten, welche die<br />

Lagerstellen gebildet hatten. Hinten gab es eine verschlossene<br />

Thüre, von welcher Liang-ssi sagte, daß sie zur Pulverkammer<br />

führe.<br />

Eine etwas engere Luke führte noch tiefer hinab, in die mittlere<br />

Abteilung des Ballastraumes. Dorthin, so befahl Kapitän<br />

Beadle, sollten die Gefangenen geschafft werden, nachdem<br />

man ihnen alle Waffen und den Inhalt ihrer Taschen abgenommen<br />

hatte.<br />

Das mußte aber schnell geschehen, damit sie nicht vorher<br />

wieder zum Bewußtsein kommen konnten. Es wurden Laternen<br />

angebrannt und dann ließ man die Piraten, einen nach<br />

dem andern, die untere Lukentreppe hinabgleiten, wo sie in<br />

Empfang genommen und in den feuchten Sand gelegt wurden.<br />

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