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seine Augen entfernen und sie wieder hineinthun kann, ohne<br />

das Gesicht zu verlieren.«<br />

Der Student erklärte ihm die Sache und fuhr dann fort:<br />

»Sie müssen frei werden, schon um Ihretwillen! Darf ich<br />

auf ihre Hilfe rechnen?«<br />

»Hm! Ich bin Beamter.«<br />

»Sie sind Kuan-fu, sogar Tong-tschi, aber Sie haben trotzdem<br />

in der letzten Nacht drei Gefangenen die Freiheit gegeben.«<br />

»Eben deshalb kann ich nun heut nichts thun. Dieser junge<br />

Pang-tschok-kuan ist trotz seiner Jugend ein tüchtiger Mann.<br />

Er wird sich nicht betrügen lassen.«<br />

»Und es muß doch versucht werden!«<br />

»Wollen Sie es wagen, so begeben Sie sich in eine große<br />

Gefahr. Ich will Ihnen weder zu- noch abreden. Ich werde Sie<br />

nicht hindern, denn Sie sind verschwiegen und werden mich<br />

nicht verraten. Vielleicht gebe ich Ihnen sogar einen guten<br />

Rat. Aber verlangen Sie nicht, daß ich mich Persönlich beteilige,<br />

und führen Sie die Sache so aus, daß ich dabei gar nicht in<br />

Betracht komme! Ich werde jetzt in mein Zimmer gehen, um<br />

zu überlegen. Denken auch Sie nach! Selbst wenn Sie etwas<br />

wagen wollen, ist vor der Nacht nichts zu thun. Bis dahin wird<br />

wohl ein Entschluß kommen.«<br />

Auch der Methusalem suchte seine Stube auf. Er ging in<br />

derselben ruhelos hin und her. Sie wurde ihm zu eng, und er<br />

begab sich in den Garten, wo er den \Wichsier und Richard<br />

fand, welche sich sehr angelegentlich mit demselben Thema<br />

beschäftigten.<br />

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