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unterließ, ihm abermals das Wort zu verbieten.<br />

»Er wird die Götter ausgegraben und an einem anderen<br />

Orte versteckt haben,« fuhr Wing-kan fort. »Ihre Hochwürdigkeit<br />

wird vielleicht den Befehl erteilen, sorgfältig nachzuforschen<br />

und dann bin ich überzeugt, daß der Raub gefunden<br />

wird.«<br />

»Ich werde thun, was mir beliebt, nicht aber das, was dir<br />

gefällt,« entgegnete der Tong-tschi. »Es wird sich sofort zeigen,<br />

wem ich glauben darf, dir oder ihm. Sagtest du nicht,<br />

daß die beiden Sänftenträger sich entfernt hätten?«<br />

›Ja.«<br />

»Hu-tsin aber behauptet, daß sie noch hier sind. Man sehe<br />

nach, ob die Sänfte zu finden ist!«<br />

Einige Polizisten stiegen über die Gartenmauer, um zu<br />

suchen. Nach Verlauf von nur einigen Minuten hatten sie<br />

den Palankin gefunden und brachten ihn bis an die Mauer,<br />

um ihn da stehen zu lassen, selbst aber wieder in den Garten<br />

zurückzusteigen.<br />

»Hu-tsin hat recht,« erklärte der Mandarin. »Die Sänfte ist<br />

noch da, also sind auch die Träger noch nicht fort. Nehmt<br />

Wing-kan in eure Mitte und seht darauf, daß er nicht entkommt!<br />

Wir werden uns in seinen Garten verfügen, um dort<br />

nachzusuchen.«<br />

Die Polizisten bemächtigten sich des Anklägers, welcher<br />

sich nicht im geringsten dagegen sträubte. Zwar konnte er<br />

sich das Verschwinden der beiden Statuen keineswegs erklären,<br />

aber es fiel ihm gar nicht ein, anzunehmen, daß sie bei<br />

ihm selbst zu finden seien. Er war vielmehr überzeugt, daß<br />

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