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»Wat ich denken soll, dat weiß ich.«<br />

»Nun, was?«<br />

»Der Tong-tschi wird erzählt haben, wat jeschehen ist, und<br />

nun mag dieser liebe Hafen- und Flußmeister nichts von uns<br />

wissen. Als er sich in Jefahr befand, waren wir ihm willkommen;<br />

nun aber wir uns in Jefahr befinden, beeilt er sich, heiler<br />

Haut nach Hause zu gehen. Dat ist so der Lauf der Welt<br />

und die Jepflogenheit des Menschenjeschlechtes.«<br />

»Aber feig und undankbar!«<br />

»Wat mir betrifft, so bin ich nicht zu den Chinesigen<br />

jekommen, um Mut und Dankbarkeit bei sie zu suchen. Meinetwegen<br />

mag dieser Ho-po-so sich - - -«<br />

Er hielt inne, denn der Tong-tschi trat ein, grüßte sehr<br />

freundlich und erkundigte sich, wie sie bedient worden seien.<br />

Der Methusalem antwortete anerkennend und war dann<br />

ziemlich erstaunt, als der Wirt ihm sagte, daß der Ho-po-so<br />

dagewesen und soeben fortgegangen sei. Er hatte erwartet,<br />

daß er diesen Besuch verheimlichen werde, um seine Gäste<br />

nicht zu kränken.<br />

»War er nicht gekommen, uns zu begrüßen?« konnte der<br />

Student sich doch nicht enthalten, zu fragen.<br />

›Ja,« antwortete der Mandarin ganz unbefangen. »Er hatte<br />

sich sehr darauf gefreut, Sie zu sehen.«<br />

»So kommt er wieder?«<br />

»Nein.«<br />

»Dann ist es mir unbegreiflich, daß er gegangen ist, ohne<br />

sich sehen zu lassen!«<br />

»Es fiel ihm plötzlich ein, daß er etwas sehr Wichtiges<br />

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