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dem Hause getreten.<br />

»Was soll das heißen?« rief der erstere dem Studenten entgegen.<br />

»Das sieht ja ganz so aus, als ob Sie gefangen seien!«<br />

»Es ist auch so,« antwortete der Genannte.<br />

»So hauen wir Sie heraus!«<br />

»Nein. Die Sache wird sich friedlich lösen. Kommt nur mit<br />

herein!«<br />

Man band die Pferde vor dem Hause an und begab sich<br />

in die Stube, deren Besitzer sich aus Angst vor den »Teufelssöhnen«<br />

nicht sehen ließ. Dort mußte der von Methusalem<br />

in Schutz Genommene erzählen, wie er von den Soldaten<br />

überfallen worden war, und in welcher Weise sich der Retter<br />

seiner angenommen hatte. Das Gesicht des Anführers wurde<br />

dabei immer freundlicher. Er musterte die Fremden mit prüfendem<br />

Blicke und fragte dann:<br />

»Aus welchem Lande seid ihr denn nach der Mitte der Erde<br />

gekommen?«<br />

»Aus dem Lande der Tao-tse-kue,« antwortete Degenfeld.<br />

»Ist das wahr? Ich kenne einen Tao-tse-kue, welcher sehr<br />

reich und uns freundlich gesinnt ist. Er hat die Unserigen,<br />

welche vertrieben wurden und sich in Not und Gefahr befanden,<br />

oft unterstützt.«<br />

»Wie heißt dieser Mann?«<br />

»Er nennt sich hierzulande kurzweg Schi hat aber in seiner<br />

Heimat Sei-tei-nel geheißen.«<br />

»Ah! Er ist der Besitzer eines Ho-tsing?«<br />

»O, mehrerer Ho-tsing. Es gehört ihm eine Gegend, in<br />

welcher eine Flüssigkeit aus der Erde dringt, welche Schi-yeu<br />

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