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Ergebnisse 113<br />
5.3.4 Der Einfluss der Anzahl an Markerallelen und der Chromosomen-<br />
segmentlänge<br />
Für die drei Selektionsstrategien (PAS, MAS und GAS) wurde der Einfluss der Anzahl<br />
an Markerallelen untersucht. Dazu wurde die Anzahl der Allele pro Marker von zwei<br />
auf zehn erhöht. Durch die unterschiedliche Anzahl der Markerallele konnte kein<br />
zusätzlicher Zuchtfortschritt erzielt werden (Abbildung 5.18). Dabei waren die<br />
Ergebnisse unabhängig von der eingesetzten Selektionsstrategie gleich.<br />
Zuchtfortschritt<br />
Zuchtfortschritt<br />
4,5<br />
3,5<br />
2,5<br />
1,5<br />
0,5<br />
-0,5<br />
4,5<br />
3,5<br />
2,5<br />
1,5<br />
0,5<br />
-0,5<br />
PAS<br />
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
Generation<br />
MAS<br />
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
Generation<br />
Abbildung 5.18: Vergleich der Anzahl an Markerallelen für die<br />
unterschiedlichen Selektionsstrategien (PAS, MAS<br />
und GAS).<br />
Offensichtlich führt die Zunahme der Anzahl an Markerallelen nicht zwangsläufig zur<br />
Steigerung der informativen Markergenotypen und damit zur Steigerung des<br />
Zuchtfortschritts. Entscheidend ist dagegen, wie informativ die einzelnen Markerallele<br />
sind. Untersucht wurde auch, ob und inwieweit die Chromosomensegmentlänge den<br />
Zuchtfortschritt beeinflussen kann. Dazu wurde die Chromosomensegmentlänge variiert<br />
und der Einfluss bei der phänotypgestützten und genotypgestützten Selektion<br />
untersucht.<br />
Zuchtfortschritt<br />
4,5<br />
3,5<br />
2,5<br />
1,5<br />
0,5<br />
-0,5<br />
GAS<br />
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
Generation<br />
Anzahl Markerallele = 2<br />
Anzahl Markerallele = 4<br />
Anzahl Markerallele = 10