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Literaturübersicht 11<br />

PETERSEN, 1973; O’ SULLIVAN et al., 1991; PEEBLES et al., 2000). Ähnlich wie bei<br />

Legehennen nahm das Eigewicht bei Broilerhennen mit zunehmenden Alter zu, wobei<br />

die Zunahmerate des Schalengewichtes mit zunehmendem Alter im Vergleich zum<br />

Eigewicht stärker verzögert war (PEEBLES und BRAKE, 1987).<br />

2.1.5 Leistungsprüfung und Zuchtwertschätzung<br />

Die Leistungsprüfung erfolgt als Kombination aus Geschwisterprüfung der aktuellen<br />

Generation und Nachkommenprüfung der Elterngeneration. Durch die Kombination aus<br />

aktueller Leistungsprüfung und ganzjähriger Prüfung der Elterngeneration lassen sich<br />

Legespitze und Persistenz sowie Produktions- und Qualitätsmerkmale verbessern<br />

(PREISINGER und THIELE, 2000). Zuchtwerte in den wirtschaftlich bedeutenden<br />

Merkmalen sind das wichtigste Hilfsmittel zur Selektion von Legehennen. Auf der<br />

Basis von Teilleistungen kann z.B. der Zuchtwert eines Tieres schon vor dem Ende der<br />

gesamten Prüfperiode bestimmt werden. Dies führt zu einem kürzeren<br />

Generationsintervall und damit zu einem höheren genetischen Fortschritt pro Jahr. Nach<br />

SAVAS (1998) sollte bei der Zuchtwertschätzung die Elterngesamtleistung mit<br />

berücksichtigt werden. Nach dieser Studie ist eine Selektion aufgrund der kumulativen<br />

Legeleistung bis zur 44. Lebenswoche und der gesamten Elternleistung um 19% bzw.<br />

20% effizienter als eine ausschließliche Selektion nach der Gesamtlegeleistung (20.- 60.<br />

Lebenswoche) der aktuellen Generation. Bei der Zuchtwertschätzung wird neben der<br />

Eigenleistung die Geschwister- und Nachkommenleistung herangezogen.<br />

Die Zuchtwertschätzung nach der BLUP-Methode ist in der Nutztierzucht zum<br />

internationalen Standard geworden. BLUP (best linear unbiased prediction) ist ein<br />

allgemeines statistisches Verfahren zur Schätzung von Effekten. Dieses Verfahren der<br />

Zuchtwertschätzung ist sehr flexibel, es kann grundsätzlich mehrere Merkmale und<br />

verschiedene Informationen gleichzeitig berücksichtigen. Mit dem sogenannten<br />

Tiermodell (animal model) werden gleichzeitig die Zuchtwerte der registrierten<br />

männlichen und weiblichen Zuchttiere geschätzt, indem die verfügbaren<br />

verwandtschaftlichen Informationen mit einbezogen werden.

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