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Diskussion und Schlussfolgerungen 119<br />
Verwandtschaftszuwachs ein um 22% höherer Zuchtfortschritt (optimal contributions)<br />
gegenüber konventionellen Verfahren (equal contributions) realisiert wurde (Abbildung<br />
6.2).<br />
Zuchtfortschritt<br />
200<br />
180<br />
160<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
22% mehr ∆G<br />
60<br />
optimal contributions<br />
40<br />
20<br />
0<br />
equal contributions<br />
0 0,5 1 1,5 2 2,5 3 3,5 4 4,5 5<br />
Inzucht<br />
Abbildung 6.2: Vergleich zwischen Zuchtfortschritt und<br />
Inzuchtzuwachs.<br />
Quelle: HANENBERG und MERKS (2001)<br />
Die Festlegung der Anzahl der Nachkommen pro Hahn und Henne (Szenario C) hat sich<br />
in Bezug auf den Zuchtfortschritt als nicht nützlich erwiesen. Bei den drei untersuchten<br />
Linien wurde deutlich niedrigere Zuchtfortschritt erzielt, wenn die Anzahl der<br />
Nachkommen von vorne herein festgelegt wurde. Dabei ist der Verwandtschaftszuwachs<br />
in Szenario C nur unwesentlich geringer als in den anderen Szenarien und steht<br />
deshalb nicht im Verhältnis zu dem, was an Zuchtfortschritt verloren geht.<br />
6.2.2 Berücksichtigung überlappender Generationen<br />
Die Berücksichtigung überlappender Generationen bei der Berechnung von GENCONT<br />
führte zu keinem abweichenden Ergebnis bzgl. des Zuchtfortschritts. Dies könnte darauf<br />
zurückzuführen sein, dass nur ca. 20% der selektierten Hähne aus der vorherigen<br />
Generation stammen. Alle Hennen dagegen stammen aus einer Generation und werden<br />
in der nächsten Generation nicht wieder selektiert, so dass vermutlich bei der