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Material und Methoden 45<br />
männliche als weibliche Tiere gebraucht. Der Remontierungsanteil der männlichen<br />
Tiere ist deshalb geringer. Daher können sie schärfer selektiert werden als weibliche<br />
Tiere.<br />
Für die Remontierungsrate P(Hähne) in der großen Population gilt:<br />
Anzahl selektierter<br />
Hähne 50<br />
P Hähne =<br />
⇒ P = = 0.<br />
1*<br />
100 = 10%<br />
Anzahl der getesteten Hähne 500<br />
Die Selektionsintensität ist nur vom Remontierungsanteil abhängig und kann daher aus<br />
Tabellen der standardisierten Normalverteilung abgelesen werden. Die Selektions-<br />
intensität aus der Anhangstabelle bei 10% Remontierungsrate (p) beträgt:<br />
i = 1 , 75<br />
Hähne<br />
Berechnet man mit dem gleichen Verfahren die Selektionsintensität auf der<br />
Hennenseite, so ergibt sich für die Remontierungsrate P(Hennen) in der großen Population:<br />
Anzahl selektierter<br />
Hennen 500<br />
P Hennen =<br />
⇒ P = = 0.<br />
125*<br />
100 = 12,<br />
5%<br />
Anzahl getesteter Hennen 4000<br />
Die Selektionsintensität bei 12.5% Remontierungsrate (p) beträgt:<br />
i = 1 , 64<br />
Hennen<br />
Der Zuchtfortschritt hängt von der Heritabilität und der Selektionsdifferenz ab. Die<br />
Selektionsdifferenz wurde direkt aus dem Anteil selektierter Tiere (Remonte) abgeleitet.<br />
So gilt für den Zuchtfortschritt auf der Hahnseite am Beispiel der großen Population:<br />
∆ G = i r σ<br />
TI<br />
2<br />
h = 0,<br />
30<br />
a<br />
σ ² p = 1 ⇒ h² = σ ² a σa<br />
= h²<br />
= 0 , 30 = 0,<br />
5477<br />
Bei einer Remontierungsrate P= 0,1 in der großen Population ist i=1,755 (aus der<br />
Anhangstabelle).