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Literaturübersicht 9<br />
Dotterfarbe, Blut- und Fleischflecken, sowie Eiklarhöhe). Als weiteres Selektionskriterium<br />
ist die Futterverwertung zu nennen. Nach FLOCK (1999) kann eine Selektion<br />
auf günstige Futterverwertung möglicherweise zur Verringerung der Legeleistung<br />
führen. Deshalb empfiehlt er die Differenz zwischen dem Wert der produzierten<br />
Eimasse und der Futterkosten als Hauptselektionskriterium einzusetzen, damit das<br />
Körpergewicht nur langsam abnimmt und die Leistung deutlicher steigt. Der<br />
Futterverbrauch als Selektionskriterium besitzt einen hohen Stellenwert, da dies nicht<br />
nur zu einer Reduktion der Produktionskosten führt, sondern auch zu einem<br />
verminderten Flächeneinsatz zur Produktion der Futtermittel. Erfolgt der Verkauf der<br />
Eier ausschließlich nach Eimasse, ist der Futterverbrauch je produziertem Kilogramm<br />
Eimasse das Optimierungskriterium. Wie in Abbildung 2.1 zu sehen, sank der<br />
Futteraufwand je produziertem Kilogramm Eimasse von 1991/92 bis 2001/02 für alle<br />
vier Herkünfte stetig. Die Herkunft Lohmann verzeichnet für das Jahr 2001/02 mit 1,91<br />
kg Futter pro kg produzierter Eimasse den niedrigsten Futteraufwand, gefolgt von der<br />
Herkunft Hisex mit 1,93 kg/kg und Bovans mit 1,95 kg/kg (Abbildung 2.2).<br />
Kg/Kg<br />
2,40<br />
2,30<br />
2,20<br />
2,10<br />
2,00<br />
1,90<br />
- Weiße Legehennen -<br />
Lohmann Dekalb Hisex Bovans<br />
1,80<br />
91/92 92/93 93/94 94/95 95/96 96/97 97/99 99/00 00/01 01/02<br />
Quelle: PREISINGER (2004 a)<br />
Abbildung 2.2: Trend in der Futterverwertung in deutschen<br />
Legeleistungsprüfungen (1991/92-2001/02).