tsehay.pdf
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Material und Methoden 43<br />
3.2.3 Selektionsindex<br />
Das Prinzip der Zuchtwertschätzung mit dem Selektionsindex beruht darauf, eine<br />
lineare Kombination der Informationsquellen zu suchen, die die Korrelation zwischen<br />
dem wahren Zuchtwert und den Informationsquellen maximiert. Die Informationsquellen<br />
sind alle Tiere, deren beobachtete Leistungen aufgrund einer additivgenetischen<br />
Verwandtschaft des Tieres zum Probanden Informationen über den<br />
Zuchtwert des Probanden liefern können. Der Index ist also grundsätzlich eine lineare<br />
Kombination von Informationsquellen:<br />
I = b1x1 + b2x2 +……..+ bnxn<br />
Der erwartete Zuchtfortschritt wird durch Selektion von Individuen anhand ihres<br />
geschätzten Zuchtwertes, u, erhöht und ist folgendermaßen dargestellt:<br />
u = E(u) + CV -1 [ y − E(<br />
y)<br />
]<br />
E(.) : die Erwartung<br />
y : die Leistungsinformation<br />
C : die Kovarianz Matrix zwischen u und y<br />
V: die Varianz Matrix von y<br />
Im Falle von einzelnen Leistungsinformationen pro Individuen ist CV -1 gleich der<br />
Heritabilität des Merkmales.<br />
3.2.4 Die Berechnung des Zuchtfortschritts für die Legeleistung<br />
Ziel dieser Planungsrechnung ist die Feststellung, ob und inwieweit der Zuchtfortschritt<br />
von Populationsgröße, Anpaarungsverhältnis, Anzahl der Schlüpfe sowie<br />
Generationsintervall beeinflusst werden kann. Es wurden sowohl theoretische<br />
Berechnungen als auch Simulationen durchgeführt. Die Berechnung der Genauigkeit<br />
der Zuchtwertschätzung (rTI) wurde unter Verwendung eines FORTRAN- Programmes<br />
durchgeführt. Dabei wurden folgende Parameter berücksichtigt: Heritabilität (h²),<br />
Paarungsverhältnis (m), Anzahl Vollgeschwister (n) und Anzahl Vollbrüder (k). Für die<br />
drei Populationstypen wurde der erwartete Zuchtfortschritt in der ersten Generation<br />
theoretisch berechnet. Bei dieser Berechnung wurde nur das Merkmal Eizahl