tsehay.pdf
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Konventionelle Legehennenzuchtstruktur 46<br />
Die Genauigkeit der Zuchtwertschätzung (rTI) wurde unter Verwendung eines<br />
FORTRAN-Programmes berechnet:<br />
rTI = 0,5850 ; σ = 0,<br />
5477<br />
a<br />
∆G♂ =1,755 * 0,6028 * 0,5477 = 0 , 5794<br />
Bei 12.5% Remontierungsrate (p) beträgt die Selektionsintensität i(Hennen) = 1 , 64<br />
rTI = 0.7040 → ∆G♀ =1,647 * 0,7040* 0,5477 = 0 , 6350<br />
Für den gesamten Zuchtfortschritt (Zuchtfortschritt von Tochter und Sohn) bei einem<br />
einjährigen Generationsintervall gilt:<br />
∆G<br />
∆G<br />
=<br />
a ∆T<br />
Henne<br />
Henne<br />
+ ∆G<br />
+ ∆T<br />
Hahn<br />
Hahn<br />
3.2.6 Anzahl der Schlüpfe<br />
=<br />
0,<br />
6350<br />
1<br />
+<br />
+<br />
0,<br />
5794<br />
1<br />
=<br />
0,<br />
6072<br />
Pro Woche (Schlupf) sind unter Berücksichtigung der Legeleistung und der Schlupfrate<br />
2 Hennen pro Mutter zu erwarten. Bei 85% Legeleistung und 70% Schlupfrate liegt die<br />
Zahl der zu erwartenden Nachkommen bei 4,16, wobei beide Geschlechter in der Regel<br />
je zur Hälfte vertreten sind. Die Anzahl der Schlüpfe hängt von der Populationsgröße<br />
und der Selektionsintensität ab. Je größer die Population ist, um so mehr Schlüpfe<br />
werden notwendig sein um den Bestand zu ergänzen. Die Anzahl der Schlüpfe lässt sich<br />
andererseits reduzieren, wenn mehr Hennen selektiert werden. Bei einem Bestand von<br />
1000 Tieren und 10% Selektion ergibt dies 100 selektierte Hennen. Da pro Woche<br />
(Schlupf) nur zwei Hennen pro Mutter unter Berücksichtigung der Legeleistung und der<br />
Schlupfrate zu erwarten sind, liegt folglich die Anzahl der Nachkommen bei 200. Um<br />
den Bestand von 1000 Hennen zu ergänzen sind deshalb fünf Schlüpfe notwendig. Die<br />
Anzahl der notwendigen Schlüpfe lässt sich aber durch die Erhöhung der<br />
Selektionsintensität reduzieren. Wird die Selektionsintensität von 10% auf 15% erhöht,<br />
so wären dies 150 Tiere. Bei zwei Nachkommen pro Tier sind das insgesamt 300 Tiere.<br />
Damit wären statt fünf Schlüpfen nur noch vier Schlüpfe notwendig, um den Bestand<br />
zu ergänzen. Die Bruteier werden sieben Tage gesammelt.<br />
Für die Anzahl der Schlüpfe gilt S =<br />
Populationsgröße<br />
2 ( Anzahl selektierter<br />
Hennen)