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Markergestützte Selektion 92<br />

5.2 Material und Methoden<br />

5.2.1 Modellannahme und Simulationen<br />

Simuliert wurde eine Population mit M männlichen und F weiblichen Eltern, wobei<br />

jedes männliche mit F/M weiblichen Eltern angepaart wurde. Selektiert wurde bei einer<br />

überlappenden Generation über den Zeitraum von zehn Generationen. Das<br />

durchschnittliche Generationsintervall lag bei einem Jahr. Das quantitative Merkmal der<br />

Basisgeneration war normal verteilt, bei einer additiv genetischen Varianz σ²A und<br />

phänotypischer Varianz. Da die Merkmalsleistung geschlechtspezifisch ist, haben alle<br />

männlichen Vollgeschwister den gleichen Zuchtwert. Deshalb wurde die Anzahl<br />

selektierter Hähne pro Vollgeschwistergruppe auf eins bis zwei beschränkt. Darüber<br />

hinaus wurden unterschiedliche Markerallelzahl und Chromosomensegmentlänge<br />

simuliert. Die Simulation erzeugte Daten, die folgende Informationen enthielten:<br />

Generationen, Anzahl Tiere, QTL, Zuchtwert, Inzuchtkoeffizient Hahn,<br />

Inzuchtkoeffizient Huhn, durchschnittliche Verwandtschaft Hahn, durchschnittliche<br />

Verwandtschaft Huhn und durchschnittliche Verwandtschaft Hahn mit Huhn. Modelle<br />

mit zwei unterschiedlichen Anfangs-QTL-Allelfrequenzen (0,2 und 0,8) wurden<br />

simuliert. Jede Simulation wurde 100 mal wiederholt. Generell wurden sieben Schemen<br />

simuliert:<br />

1. unterschiedliche Populationsgröße<br />

2. Anpaarungssysteme<br />

3. Zuchtwerte<br />

4. Anzahl Söhne pro Henne<br />

5. QTL Genotypeffekte<br />

6. Chromosomensegmentlänge<br />

7. Markerallelzahl<br />

Diese Kombinationsmöglichkeiten ergaben insgesamt 1260 Datensätze, die je nach<br />

Notwendigkeit im Hinblick auf den Zuchtfortschritt und die Inzuchtentwicklung<br />

ausgewertet wurden. Die Selektion der Tiere basierte auf dem Merkmal Legeleistung,<br />

dessen phänotypische Varianz auf eins gesetzt wurde. Die Heritabilität des Merkmals<br />

wurde in verschiedenen Szenarien variiert. Von allen Tieren wurden Inzucht- und

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