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Zwar ist bei jedem Menschen das Farbempfinden in Bezug auf Kalt und

Warm unterschiedlich stark ausgeprägt, jedoch eindeutig auf dieselben

Farbbereiche beschränkt.

Wie schon unter der Überschrift Farbbereiche erläutert, handelt es sich um

den Gelbund

um den Blaubereich.

Rot und Grün bilden auch hier die Grenze und verhalten sich wertneutral.

Sobald jedoch das Rot auch nur geringe Gelbanteile hat, wird es von der

Wirkung her warm.

Nur geringe Blauanteile im Rot lassen das Rot kühler wirken.

Dies wird besonders sichtbar, wenn wir Pastelltöne blauanteiliger und

gelbanteiliger roter Farbe vergleichen. Gleiches gilt für die wertneutrale

Farbe Grün, also den mittleren Grünwert, der weder blaustichig noch

gelbstichig ist.

Neben der Feststellung, dass die rechte Seite des Farbrings warm, die linke

Seite kalt ist, gibt es selbstverständlich zwei extreme polare Zonen.

Dies bedeutet, dass nicht alle Farben auf der kalten Seite gleich kalt sind

und umgekehrt.

Kalt-Warm-Kontraste gibt es daher auch innerhalb eines Farbbereichs,

jedoch in abgeschwächter Form.

Die polaren Zonen liegen auf der kalten Seite zwischen Blau und Blaugrün,

auf der warmen Seite zwischen Rotorange und Orange, also wiederum

komplementär.

Ebenso bildet der Komplementärkontrast Weiß zu Schwarz einen Kalt-

Warm-Kontrast.

Weiß ist die kalte, Schwarz die wärmere Farbe.

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