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florist-fachbuch

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Die Möglichkeit der Graduierung erweitern den

Handlungsspielraum des Gestaltenden, ohne die Grundprinzipien

der Gestaltungslehre in Frage stellen zu müssen. Die

Graduierung ist in der Floristik in vielen Bereichen möglich,

sollte jedoch nur von den Gestaltern angewannt werden, die die

Grundprinzipien der Gestaltungslehre beherschen.

Es ist die Darstellung schrittweiser Veränderungen von z.B.

Proportionen, Umrissformen und Mengenverhältnissen, wie

Farbmengen und vielem mehr in stetiger Abfolge.

Auch die Ordnungsarten, die Anordnungsarten oder

Gruppierungsarten können stufenweise verändert werden. Bei

letztgenanntem kann z.B. eine strenge Formation in eine freie

übergehen und in einer Streuung mit Schwerpunkt enden.

Die Stetige Reihe ist hier die typische Gruppierungsart der

Gefäße, wobei auch die strenge Formation möglich ist. In beiden

Fällen entsteht ab einer gewissen Anzahl gleicher Gefäße eine

Seriographie. (Siehe nächste Seite)

Graduierungsdarstellungen sind jedoch nur dann gut gestaltet

und ein gutes Lehrbeispiel, wenn die mittlere, also die fifty-fifty

Variante nicht angestrebt wird.

Eine Proportion 50% Gefäß und 50% Füllung ist ebenso

schlecht wie ausgeglichene Farbmengen.

Dies gilt noch mehr bei Graduierungen von verschiedenen

Gestaltungsarten, welche im nächsten Absatz beschrieben

werden.

- Gestaltungsarten und deren Graduierung

- Graduierungen

schrittweise Veränderungen

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