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florist-fachbuch

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- Entwicklungen !!! -

Geschichte der

Gestaltungsarten

Die Gestaltungsarten als Begrifflichkeit in der Floristik sind

im Laufe des letzten Jahrhunderts entstanden. Die

wohl älteste Gestaltungsart ist „dekorativ“. Sie hat sich mit

der Zeit verändert, ist vielfältiger, variantenreicher und

„asymmetrischer“ geworden.

Ihre eigentlichen Wesensmerkmale, das Üppige u. Füllige hat

und hatte immer Bestand.

Mitte des 19. Jahrhunderts brachte die floristische

Entwicklung relativ zeitgleich die vegetative (heute

vegetativ-klassische) und die formal-lineare Gestaltungsart

zur Anerkennung.

Beide gingen, teils nach Vorbildern der asiatischen

Blumenkunst, von einem Punkt aus.

Das Vegetative war von dem Gedanken getragen,

verschiedene Blumensorten, aus einem Vegetationspunkt

und damit leicht abstrakt und dennoch wuchshaft

darzustellen. Diese Form des vegetativen Gestaltens ist ein

Stück Kulturgut und wird daher heute als "vegetativklassisch"

bezeichnet.

Das formal-lineare zeigte eine ganz andere

Gestaltungsmöglichkeit.

Eine nicht wuchshafte, nicht vegetative, hauptsächlich auf

die Form bezogene kontrastreiche Darstellung. Von Anfang

an wurden sehr kontrastreiche Formen, jeweils in geringer

Menge in entsprechend verschiedengroßen Freiräumen

dargestellt. Der Geltungsanspruch und der Wachstums-u.

Bewegungsryhtmus brauchten nicht beachtet werden, die

Form insbesondere die Linie standen in dieser typ.

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