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In der Zeit von ca. 800 – 1200 n.Chr. besaßen die Adligen das Bildungsprivileg.

Sie waren unabhängig und trafen wirtschaftliche und politische Entscheidungen.

Gleichzeitig ist diese Zeit durch religiöse, kirchliche und kulturelle Umbrüche

geprägt. Kreuzzugbewegungen waren die Folge kirchlicher Machtsteigerung.

Die romanische Profanarchitektur hatte keinen großen Stellenwert, sieht man

von den Wehrbauten und den Pfalzen, den Wohnbauten deutscher Könige und

Kaiser ab. Der Sakralbau zu Ehren Gottes hingegen erstrahlte in einer riesigen

Vielfältigkeit.

Der Name Romanik, was soviel bedeutet wie von den Römern übernommen,

erklärt schon das die Merkmale der Architektur auf die Römer zurückzuführen

sind.

Rundbögen tragen die Gewölbe, und umspannen Fenster und Tore.

Portale sind mit Skulpturen geschmückt und verschiedenfarbige Steine sind als

dekorative Elemente eingebracht.

Die Mauern sind extrem massiv und wirken schützend.

Die Lebensgeschichte von Heiligen wird auf farbigen Glasfenstern dargestellt.

Grundriss ist das Quadrat, bei dreischiffigen Kirchen ist der Grundriss ein Kreuz.

Es entsteht aus Längs- und Querschiff. Der Vierungsturm ist über dem

Schnittpunkt des Kreuzes zu finden und eine Krypta, - Gruftkirche - unter dem

Chor, ist ebenfalls vorhanden. Arkaden trennen das Mittelschiff von den

Seitenschiffen.

Pfeiler und Säulen sind innenliegend und dienen als Gewölbestützen.

Säulen bestehen aus Säulenfuß, Säulenschaft und Würfelkapitell.

Wechseln sich bei der Gliederung der Innenwände Pfeiler mit Säulen ab, wird

dies als Stützenwechsel bezeichnet.

Die Wände sind nach außen geschlossen. Botschaften der Bibel wurden in dieser

Zeit, in der nur wenige Menschen lesen und schreiben konnten, durch

Gemälden, Malereien und Skulpturen in den Kirchen vermittelt.

Die Buchmalerei ist ebenfalls in dieser Zeit zu finden.

Zahlreiche Klöster waren Refugien des Gebets und Aufbewahrungsort von

Reliquien.

In den zweckgerichteten Gärten wuchsen Heilkräuter, Gewürze sowie Rosen

und Lilien als Schmuck für die Kirchen. Sie dienten nicht mehr als Ort der

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