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florist-fachbuch

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Je nach Fahrzeugart -typ und -farbe gibt es unendlich viele Möglichkeiten, für die

Fahrt zum Standesamt und zur Kirche, den Wagen zu schmücken.

Neben klassischen Formgebinden wie Girlanden, Ringen und Herzen oder dem

Gesteck auf der Fronthaube sind Ende des letzten Jahrhunderts viele neue,

individuelle Schmuckformen entstanden.

Von der dekorativen über die formal-lineare bis hin zur graphischen

Gestaltungsart ist vieles möglich. Vegetativ ist nur in Ausnahmefällen und auch

nur in der vegetativ-abstrakten Art denkbar.

Auch Einzelblüten mit Hilfe von Saugnäpfen am Auto in Streuung mit

Schwerpunkt verteilt oder an Konstruktionen befestigt sind Beispiele für

unzählige Möglichkeiten.

Dem Floristen sind gestalterisch nur bedingt Grenzen gesetzt, insofern er

nachfolgende Kriterien beachtet :

- Auswahl relativ fester u. haltbarer Werkstoffe

- gute Festigkeit innerhalb des Werkstücks

- sichere Befestigung am Fahrzeug

- Lack darf nicht beschädigt werden

- Funktionalität, z.B. Scheibenwischer, Blinker…

- keine Sichtbehinderung für Fahrer

Gestalterisch sollte die Richtungsdynamik der Werkstoffe sich der Linienführung

des Fahrzeugs mehr oder weniger anpassen.

Auch große Richtungs- u. Bewegungskontraste entgegen der Fahrtrichtung

sollten vermieden werden. Fahrzeug und Schmuck sollen eine Einheit bilden und

trotzdem eine gute Fernwirkung erreichen. Das heißt, Eigenheiten der

Karosserieform aufnehmen und in die Gestaltung mit einbeziehen. Farbe des

Fahrzeugs im Schmuck mit aufnehmen, aber dennoch Kontraste schaffen.

Hell-Dunkel-Kontraste sind hier für die Fernwirkung besonders wichtig.

Neben den Farbkontrasten sind hier auch bewusst gewählte Formkontraste

angebracht.

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