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florist-fachbuch

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Wir können die Farbharmonien in drei große Gruppen zusammenfassen:

1. Harmonien kleiner Abstände und Kontraste

2. Harmonien großer Abstände und Kontraste

3. Harmonien gemischter Abstände und Kontraste

Berücksichtigen wir die Gesetzmäßigkeiten, die sich aus der der Simultan- und

Successiv-Wirkung ergeben, müssen wir erkennen, dass nicht alle Gruppen

eigenständig eine Harmonie bilden können. Die Gruppe der Harmonien kleiner

Kontraste kann nur mit anderen Farben eine vollständige Harmonie bilden.

Entweder mit einer Komplementärfarbe oder einer Farbe aus dem

entgegengesetzten Farbbereich. Wir sprechen daher auch von unvollständigen

Harmonien kleiner Kontraste und von unvollständigen Harmonien großer oder

gemischter Kontraste. Denn Harmonie heißt Gleichgewicht, heißt Symetrie der

Kräfte, jedoch nicht Eintönigkeit und Gleichheit. Neben dem verschiedensten

Vorhandensein aller drei Farben 1. Ordnung sind folgende Faktoren letztendlich

ausschlaggebend für die harmonische Wirkung der Farbzusammenstellungen:

1. Das Mengenverhältnis

In welchen Mengen sind die verschiedenen Farben vorhanden?

2. Die Fleckengröße

In welchen Größeneinheiten wurden oder werden die vorhandenen Farben

zusammengefaßt bzw. gruppiert?

3. Kontrastwirkung

Welche anderen Kontraste, außer dem Farbe-an-sich-Kontrast, wirken noch und

in welchem Ausmaß mit?

Bei allen Harmonien wirken immer mehrere Kontraste zugleich, wenn auch

verschieden stark.

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