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Der Klassizismus greift in der Zeit von 1750 – 1830 erneut auf die Werte der

Antike

zurück. Der Wunsch nach Einfachheit und Klarheit erwacht.

Klare Formen und Linien werden dem Überschwang von Barock und Rokoko

entgegengesetzt.

Es ist der Stil der Aufklärung. Die Vernunft und Mündigkeit des Einzelnen löst

das absolutistische, herrschende, Regierungssystem ab. Nicht die Politik,

sondern die Literatur ist Ausgangspunkt neuer Gedankengänge.

Man spricht von der klassischen Zeit der deutschen Dichtkunst und

Philosophie, von Kant, Goethe und Schiller.

Im Grunde genommen stellt der Klassizismus eine Gegenreaktion auf den

Überschwank des Barock dar.

Wie in der Renaissance sind wieder symmetrische, einfache Baukörper mit

klarer Linienführung gefragt. Säulen, antike Portale, Dreiecksgiebel und

gradlinige Fassaden

sind zu finden. Kirchen, Theater, Museen und Schlösser werden mit Hilfe

griechischer und römischer Stilelemente errichtet. Künstler dieser Zeit stellen

das persönliche Leben bei ihren Darstellungen in den Vordergrund.

Die als Romantiker bezeichneten Maler schufen unter anderem

Landschaftsbilder, in denen die Natur Gefühle, Stimmungen und Sehnsüchte

ausdrückte.

Einer der bedeutensten Künstler dieser Stilphase, die als Romantik, ca. 1790 –

1830, bezeichnet wird war Caspar David Friedrich.

In der Gartenkunst werden die Gärten so angelegt, dass ein natürlicher

Charakter entsteht. Seen, hügelige Rasenflächen, Wasserläufe und

unregelmäßige Wege vermitteln einen naturbelassenen Charakter.

Künstliche Ruinen, antike Tempel, Steinbrücken und Plastiken bereichern die

Gärten. Blumen waren in großer Vielzahl vorhanden und wurden vorzugsweise

in Gefäße arangiert, welche nach antiken Vorbildern gestaltet waren.

Motive aus der griechischen Mythologie zierten Vasen und Gefäße aller Art.

Klassik wird heute übrigens folgendermaßen definiert:

Er wird als übergreifender Begriff verstanden, wenn Leistungen und das

Wirken von Kunstwerken überragend, zeitlosund überdauernd sind!

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