BATH SprachverständnisKompass - HfH - Interkantonale ...
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XVIII<br />
Anhang<br />
IP1: Also die einen können dann auch nicht wirklich etwas erzählen, dass man sie versteht.<br />
Sie können dies irgendwie nicht gut wiedergeben, was sie erzählen möchten. Das ist dann<br />
teilweise chaotisch, der Zusammenhang fehlt.<br />
I: Inwiefern und wie häufig hast du mit Kindern mit Schwierigkeiten im Sprachverständnis<br />
im beruflichen Alltag zu tun?<br />
IP1: Also momentan viel. Ich würde sagen, in den letzten 6-10 Jahren wurden es mehr. Dies<br />
ist sehr auffallend.<br />
I: Geht ihr dann speziell mit diesen Kindern um?<br />
IP1: Ja wir machen dann mal ein Spiel oder etwas anderes, um zu sehen, ob es uns<br />
versteht. Wir wollen da manchmal genauer beobachten, um den Eltern einige Beispiele<br />
geben zu können. Ich finde es wichtig, dass die Eltern Beispiele kennen. Dann merken sie<br />
vielleicht plötzlich, dass das Kind so etwas zu Hause auch macht.<br />
I: Welche drei wichtigsten Merkmale von Schwierigkeiten im Sprachverständnis würdest<br />
du nennen?<br />
IP1: Also sicher mal, dass das Kind nicht in einer Gruppe integriert wird. Es wird unsicher,<br />
weil es nicht versteht. Ich denke, das Selbstwertgefühl leidet auch darunter. Das Verhalten<br />
ist sicher auch ein Merkmal. Sei dies im Stören, im Aggressiven, oder im Rückzug und der<br />
Einsamkeit.<br />
I: Gut, dann wären wir am Ende des Leitfadens. Vielen Dank für das Interview.