BATH SprachverständnisKompass - HfH - Interkantonale ...
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Auswertung<br />
dass nichtsprachliche Reaktionen auf sprachliche Inputs aufgrund ihrer häufigen Nennung<br />
für den Beobachtungsbogen von zentraler Bedeutung sind. Mit jeweils elf Erwähnungen<br />
werden die Unterkategorien „Nullreaktion“, „Inadäquate Reaktion“ (Überkategorie:<br />
„Nichtsprachl. Reaktion auf sprachl. Inputs“), „Nachahmung“ und „Ja-Sagen“ am häufigsten<br />
genannt. Die Unterkategorien „Rollenübernahme“ und „Aktivität“ mit neun Erwähnungen und<br />
„Einzelspiele“, „Aktiver Rückzug“, „Passivität“ (Überkategorie: „Soziales Verhalten“) und „Orientierung<br />
an Gesprächspartner und Kontext“ mit jeweils acht Erwähnungen der Interviewpartnerinnen<br />
sind ebenfalls hervorzuheben. Die Überkategorie „Motorik“ beinhaltet nur die<br />
Unterkategorie „Ungeschicklichkeit“ und wird von einer Interviewpartnerin einmalig genannt.<br />
Die Unterkategorien „Passepartout-Wörter“, „Fantasiesprache“, „Monotone Spielhandlungen“,<br />
„Inadäquate Reaktion“ (Überkategorie: „Verhalten in Kreissituationen“), „Wenig Interesse<br />
am Vorlesen“, „Dominanz“, „Nein-Sagen“, „Themenwechsel“, „langsamer Wortschatzaufbau“,<br />
„Missverständnisse“ und „Ungeschicklichkeit“ werden in den Interviews nur einmal genannt.<br />
Diese Unterkategorien erscheinen aufgrund ihrer vereinzelten Nennung als nicht relevant,<br />
können aber durch literarische Abstützung als prägnant angesehen werden.<br />
Abbildung 6 Quantitative Auswertung der induktiven Kategorien