BATH SprachverständnisKompass - HfH - Interkantonale ...
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Methodik<br />
Entscheidungshilfe behilflich sein könnten, führt zu diversen beruflichen Tätigkeiten. Ausgewählt<br />
werden Fachpersonen der Betreuung und Pädagogik, sowie Logopädinnen, welche ein<br />
grosses Fachwissen über das Sprachverständnis mitbringen. Die FIFs gelten bei der Erarbeitung<br />
der Beobachtungsitems als Partner. Dabei sind alle FIFs (Krippenleiterin, Sprachheilkindergärtnerin,<br />
Regelkindergärtnerin), ausgenommen die Logopädinnen, auch Anwender<br />
der Entscheidungshilfe und geben Aufschluss über den Wissensstand und den Bedarf.<br />
Sie vertreten somit die Anwendergruppe des Screenings.<br />
Die Interviewpartnerinnen werden schriftlich um ihre Erlaubnis gebeten, eine Tonbandaufnahme<br />
durchführen und sie namentlich erwähnen zu dürfen. Der Wunsch, anonym zu bleiben,<br />
wird selbstverständlich respektiert. Die Einverständniserklärungen sind im Anhang 2.2<br />
zu finden. In den Transkripten und für die Auswertung werden alle Interviewpartnerinnen mit<br />
IP 1-6 anonymisiert.<br />
Die Interviewpartnerinnen sind:<br />
- IP1: Krippenleiterin, Kinderkrippe, Rüti<br />
- IP2: Sprachheilkindergartenlehrperson, Sprachheilschule Frauenfeld<br />
- IP3: Kindergartenlehrperson, Wetzikon<br />
- IP4: Logopädin, Zentrum für kleine Kinder, Winterthur<br />
- IP5: Logopädin, Kleinkinderpraxis, Zürich<br />
- IP6 : Logopädin, Kinderspital, Zürich<br />
4.3 Aufarbeitungsverfahren<br />
Bevor die Interviews nach ihrem Inhalt ausgewertet werden können, erfolgt die Aufarbeitung<br />
des Datenmaterials. Die Audiodateien werden transkribiert und als Darstellungsmittel gilt die<br />
grobe Transkription, denn nur durch eine Transkription ist eine systematische Analyse möglich<br />
(vgl. Moser, 2008).<br />
Die Durchführung der Interviews findet auf Schweizerdeutsch statt. Transkribiert werden sie<br />
dann jedoch aufgrund der Lesbarkeit ins Standarddeutsche. Daher ist es möglich, dass die<br />
Syntax jeweils verändert, der Inhalt jedoch unverändert wiedergegeben wird. Ein formelles<br />
Notationssystem wird nicht verwendet, da das Interesse aufgrund der Forschungsfrage auf<br />
den Inhalten der Interviews liegt und nicht auf der Form. Füllwörter, Lachen, Betonungen,<br />
Pausenfüller und Verstehenssignale werden deshalb bewusst weggelassen, da sie für die<br />
Erarbeitung der Entscheidungshilfe als nicht relevant gelten. So stellt auch Moser (2008)<br />
fest: