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Hochratesynthese von Hartstoffschichten auf Siliciumbasis - Qucosa ...

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6. Untersuchungsergebnisse<br />

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Das Temperaturprofil weist keine Aufweitung des Querschnitts hoher Temperaturen nach anfänglicher<br />

Einschnürung <strong>auf</strong>. Das bedeutet, dass niedrige Gasgeschwindigkeitskomponenten<br />

senkrecht zur Achse des vereinigten Plasmastrahls vorliegen. Der laterale Temperaturgradient<br />

ist in Folge der geringeren Gasgeschwindigkeiten bei konstanter Plasmagasflussrate und der<br />

daraus resultierenden höheren Wechselwirkungswahrscheinlichkeit pro Strecke höher als bei<br />

Plasmaströmen <strong>von</strong> 300 A. In der Ebene 30 mm vor den Brennerdüsenaustritten weist das<br />

Profil niedrigere Maximalwerte als das des vereinigten Plasmastrahls für Plasmaströme <strong>von</strong><br />

300 A und einen Kammerdruck <strong>von</strong> 93,3 kPa <strong>auf</strong>. Allerdings ist der axiale Temperaturgradient<br />

wegen der geringeren Wechselwirkungswahrscheinlichkeit bei niedrigen Drücken deutlich<br />

geringer, so dass im Abstand <strong>von</strong> 40 mm vor den Brennern höhere Plasmatemperaturen<br />

ermittelt werden. Dabei ist der Querschnitt hoher Plasmatemperaturen deutlich größer und die<br />

radialen Temperaturgradienten am Strahlrand sind größer als bei dem hohen Kammerdruck.<br />

Kammerdruck: 40,0 kPa<br />

Brenner 1:<br />

U = 30,5 V<br />

I = 200 A<br />

P = 6,1 kW<br />

Brenner 2:<br />

U = 31,0 V<br />

I = 200 A<br />

P = 6,2 kW<br />

Brenner 3:<br />

U = 32,0 V<br />

I = 200 A<br />

P = 6,4 kW<br />

Abbildung 51: Temperaturprofil eines reinen Argonplasmas (25 l/min pro Brenner) ohne<br />

Zerstäubergaseinsatz bei niedriger Plasmaleistung<br />

Die Injektion eines kalten Zerstäubergases in das Zentrum der sich vereinigenden Plasmastrahlen<br />

bewirkt insbesondere <strong>auf</strong> der Achse eine deutliche Abnahme der Plasmagastemperaturen.<br />

Mit zunehmendem Brennerabstand wirkt sich die Kühlung verstärkt auch in radialer<br />

Richtung aus, so dass wesentlich steilere laterale Temperaturgradienten gegenüber Untersuchungen<br />

ohne Zerstäubergasinjektion ermittelt werden. Den geringeren Gastemperaturen entsprechend<br />

sind auch die Gasgeschwindigkeiten wesentlich geringer (Abbildung 52). Bei einem<br />

Brennerabstand <strong>von</strong> 40 mm beträgt die maximale Gasgeschwindigkeit mit ca. 375 m/s<br />

nur ca. 50% verglichen mit der Untersuchung ohne Zerstäubergaseinsatz. Auch der axiale<br />

Gradient der Gasgeschwindigkeit ist wesentlich höher. Durch die mit steigendem Brennerab-

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