Hochratesynthese von Hartstoffschichten auf Siliciumbasis - Qucosa ...
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4. Methodische Vorgehensweise<br />
63<br />
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hAus wird durch das Messen der Temperatur des Gases am Sondenaustritt mit Hilfe eines<br />
Thermoelements ermittelt. Somit ergibt sich die lokale Enthalpie im Plasmastrahl im Bereich<br />
des Sondeneintritts:<br />
m&<br />
H O<br />
h = h + 2 ⋅ C ⋅ ( ∆T<br />
− ∆T<br />
)<br />
Ein Aus m&<br />
H O 2 1<br />
Gas 2<br />
(Gl. 8)<br />
Da hAus in der Regel weniger als 0,1 % <strong>von</strong> hEin beträgt, kann es häufig vernachlässigt werden.<br />
Darüber hinaus lässt es sich als Produkt aus der zusammensetzungsabhängigen Wärmekapazität<br />
des Plasmagases und seiner Temperatur am Sondenausgang TGas berechnen. Bei Kenntnis<br />
der Zusammensetzung des Gasgemisches und des Druckes lässt sich aus hEin die lokale<br />
Plasmatemperatur ermitteln (Gl. 9).<br />
T = f ( h , C,<br />
p )<br />
(Gl. 9)<br />
Ein Ein<br />
mit: T : lokale Plasmatemperatur<br />
h Ein : Enthalpie des Plasmagases beim Eintritt in die Sonde<br />
C : Zusammensetzung des durch die Sonde strömenden Gases<br />
p : Druck am Sondeneintritt<br />
Ein<br />
Beim Einsatz <strong>von</strong> Gasgemischen ergibt sich hEin als anteilige Summe der Enthalpien der<br />
einzelnen Komponenten (Gl. 10).<br />
n<br />
h = x h ( T )<br />
Ein<br />
∑ ⋅<br />
(Gl. 10)<br />
i i<br />
i = 1<br />
mit: h Ein : Mittlere Enthalpie des Plasmagases an der Sondenspitze<br />
x i : Molarer Anteil der i-ten Plasmagaskomponente<br />
h i : Enthalpie der i-ten Plasmagaskomponente an der Sondenspitze<br />
n : Anzahl der Plasmagaskomponenten<br />
Moderne Enthalpiesondensysteme sind häufig mit Massenspektrometern ausgerüstet. Diese<br />
ermöglichen das Einbeziehen <strong>von</strong> unterschiedlichen Verhältnissen der Plasmagasanteile an<br />
unterschiedlichen Orten im Plasmastrahl. Auf Grund der unterschiedlichen Diffusivität der