Hochratesynthese von Hartstoffschichten auf Siliciumbasis - Qucosa ...
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6. Untersuchungsergebnisse<br />
91<br />
______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />
Int.<br />
(a)<br />
(b)<br />
111<br />
200<br />
220<br />
Si<br />
400<br />
20 30 40 50 60 70<br />
2Θ [°]<br />
Abbildung 41: Diffraktogramm einer SiC Schicht aus Trimethylchlorsilan (a) mit theoretischem<br />
Beugungsmuster <strong>von</strong> kristallinem SiC (b) <strong>auf</strong> einem Siliciumwafer,<br />
Int.<br />
2000<br />
1000<br />
0<br />
dem der intensive Reflex bei 2θ = 69,7° zuzuordnen ist<br />
* * β-SiC<br />
20 30 40 50 60 70 80<br />
2Θ [°]<br />
Abbildung 42: Pulverdiffraktogramm einer vom Siliciumwafer abgelösten teilkristallinen<br />
Schicht aus Trimethylchlorsilan<br />
Auch beim Einsatz der Disilanfraktion der Rückstände aus der Müller-Rochow Synthese gelingt<br />
die Herstellung <strong>von</strong> Si-C Schichten mit röntgenamorpher oder teilkristalliner Struktur. In<br />
Abbildung 43 ist das FTIR Spektrum einer teilkristallinen Schicht aus der Disilanfraktion<br />
dargestellt. Die Banden bei ca. 3400 und 1600 cm -1 können OH Schwingungen zugeordnet<br />
werden und weisen somit <strong>auf</strong> in der Schicht adsorbiertes Wasser hin. Darüber hinaus lassen<br />
sich drei Banden bei ca. 460, 850 und 1050 cm -1 unterscheiden. Methylgruppen, die durch<br />
Absorptionsbanden bei 1270 und 1410 cm -1 charakterisiert sind, lassen sich nicht nachweisen,<br />
so dass das Vorliegen <strong>von</strong> CH3 Endgruppen in der Schichtstruktur ausgeschlossen werden<br />
kann. Auch die Bindung zweier Siliciumatome über CH2 Brücken kann ausgeschlossen<br />
*<br />
*<br />
90