Hochratesynthese von Hartstoffschichten auf Siliciumbasis - Qucosa ...
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6. Untersuchungsergebnisse<br />
115<br />
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vollständig dem theoretischen Beugungsmuster. Dies deutet <strong>auf</strong> eine bevorzugte Aufwachsrichtung<br />
der kolumnaren Morphologie hin.<br />
Plasmastrom: 300 A Brennerabst.: 60 mm<br />
Plasmagas: Ar / N2 (25 / 2 l/min) Zerstäubergas: N2 (2 l/min)<br />
Abbildung 65: XRD Diagramm einer <strong>auf</strong> Molybdän synthetisierten teilkristallinen Drei-<br />
Brenner DC Plasmajet CVD Schicht aus HMDSO<br />
Die XRD Untersuchungen weisen auch teilweise das Bilden <strong>von</strong> Reaktionszonen nach. Bei<br />
hohen Substrattemperaturen oxidieren mittels reiner Ar oder Ar / N2 Plasmen beschichtete<br />
S235JR Substrate während der Schichtsynthese. Beim Einsatz sauerstoffhaltiger Precursoren,<br />
HMDSO und TMDSO, erfolgt die Oxidation bereits bei geringeren Substrattemperaturen.<br />
Anhand der XRD Diagramme können unterschiedliche Eisenoxide mit der Stöchiometrie<br />
Fe2O3 und / oder Fe3O4 nachgewiesen werden. Die Zugabe <strong>von</strong> H2 als Sekundärplasmagas<br />
verhindert das Oxidieren. Darüber hinaus kann beim Einsatz <strong>von</strong> S235JR Substraten ein Anätzen<br />
der Oberfläche nachgewiesen werden, wobei die an den Korngrenzen wesentlich höhere<br />
Ätzrate die Kornstruktur sichtbar macht. Die hohen Substrattemperaturen in Verbindung mit<br />
hohen radialen Temperaturgradienten bewirken ein radiales, vom Beschichtungszentrum ausgehendes<br />
Kornwachstum. Dem Substrattemperaturgradienten entsprechend nimmt die Korngröße<br />
mit zunehmendem Abstand <strong>von</strong> der Plasmaachse ab. Somit kann H2 eingesetzt werden,