Hochratesynthese von Hartstoffschichten auf Siliciumbasis - Qucosa ...
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6. Untersuchungsergebnisse<br />
123<br />
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Abbildung 72: Temperatur <strong>auf</strong> der Plasmaachse als Funktion des Brennerabstands beim<br />
Einsatz unterschiedlicher Zerstäubergase (Hüllgas: Ar 10 l/min, N2 30 l/min,<br />
Zentralgas: Ar 21 l/min, Generatorleistung: 25 kW, Kammerdruck: 13,5 kPa)<br />
Beim Einsatz <strong>von</strong> Ar / N2 Gemischen im Hüllgas sind die Temperaturgradienten (ca.<br />
70 K/mm) wesentlich flacher als bei reinem Argon (> 100 K/mm). Daher wirkt sich der<br />
Einsatz <strong>von</strong> Ar / N2 Gemischen im Hüllgas förderlich für ein Vermeiden <strong>von</strong> Partikelkondensation<br />
im Plasmastrahl aus.<br />
Der Einsatz unterschiedlicher Ar / N2 Verhältnisse im Hüllgas hat insbesondere bei hohen<br />
Brennerabständen nur geringe Auswirkungen <strong>auf</strong> die Funktionen der Temperatur und<br />
Gasgeschwindigkeit in Abhängigkeit vom Brennerabstand (Abbildung 73 und 74). Der<br />
geringe Einfluss <strong>von</strong> Schwankungen in der Plasmagaszusammensetzung wirkt sich in einer<br />
hohen Prozessstabilität und somit einer hohen Reproduzierbarkeit der Beschichtungsergebnisse<br />
aus.<br />
Je niedriger der Stickstoffgehalt im Hüllgas ist, desto ausgeprägter kann eine Zone relativ<br />
steiler Temperaturgradienten bei Brennerabständen zwischen 60 und 90 mm nachgewiesen<br />
werden. Somit bewirken hohe Stickstoffgehalte im Hüllgas flache Temperaturgradienten, die<br />
dem Kondensieren <strong>von</strong> Partikeln im Plasmastrahl entgegen wirken.