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Hochratesynthese von Hartstoffschichten auf Siliciumbasis - Qucosa ...

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6. Untersuchungsergebnisse<br />

79<br />

______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

sultiert keine generelle Veränderung des Verl<strong>auf</strong>s der Speziesdichte-Brennerabstand<br />

Funktionen, aber die Dichtegradienten nehmen zu. Während die Dichte angeregter Argonspezies<br />

für eine Plasmaleistung <strong>von</strong> 13 kW bei einem Abstand <strong>von</strong> 120 mm <strong>auf</strong> 1% der Dichte<br />

am Düsenaustritt sinkt, wird bei 14,5 kW Leistung dieselbe Reduktion bereits im Abstand <strong>von</strong><br />

95 mm nachgewiesen. Ähnliche Gradientenunterschiede lassen sich auch für Si nachweisen.<br />

Für atomaren Wasserstoff ist der Unterschied des Dichtegradienten noch deutlicher. Die<br />

höhere Plasmaleistung führt zu einer stärkeren Dissoziation und Anregung der Spezies. Die<br />

Spezies wechselwirken <strong>auf</strong> Grund des konstanten Kammerdrucks sowie der höheren Temperatur<br />

und Geschwindigkeit häufiger mit den Umgebungsspezies, so dass zunehmende Dichtegradienten<br />

angeregter Spezies resultieren. Die absolute Emissionsintensität steigt sowohl für<br />

Plasmagas- als auch für Precursorspezies mit der Plasmaleistung. Die Dichte angeregter C2<br />

Radikale bleibt nahezu unverändert. Generell wird der gleiche Trend wie für atomares Silicium<br />

beobachtet, doch die Änderungen sind vergleichsweise gering.<br />

relative Intensität<br />

1<br />

0,1<br />

Si @ 390.5 nm<br />

H γ@<br />

434.0 nm<br />

C 2@<br />

471.5 nm<br />

C 2@<br />

513.0 nm<br />

Ar @ 763.5 nm<br />

0,01<br />

0 20 40 60 80 100 120 140<br />

Abstand <strong>von</strong> der Brennerdüse [mm]<br />

I = 400 A V´Ar = 35 l/min V´H2 = 2 l/min V´Zerst.,Ar = 2 l/min<br />

P = 13 kW p = 70 hPa V´HMDSO = 0,01 l/min<br />

Abbildung 26: Speziesdichte-Brennerabstand Funktion eines frei expandierenden Plasmastrahls<br />

aus Emissionsdaten im sichtbaren Wellenlängenbereich<br />

Der im sichtbaren Wellenlängenbereich ermittelte Trend der Speziesdichte-Brennerabstand<br />

Funktion kann im ultravioletten Wellenlängenbereich bestätigt werden (Abbildung 27).<br />

Allerdings sind <strong>auf</strong> Grund des geringeren Auflösungsvermögens des eingesetzten Spektrometerkristalls<br />

bei niedrigen Wellenlängen die Schwankungen der Messwerte größer. Durch das

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