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Hochratesynthese von Hartstoffschichten auf Siliciumbasis - Qucosa ...

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6. Untersuchungsergebnisse<br />

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für das reine Argonplasma. An den Rändern des Plasmastrahls liegen wie beim reinen<br />

Argonplasma sehr hohe Temperaturgradienten vor, während in axialer Richtung noch etwas<br />

geringere Gradienten ermittelt werden. Das gesamte Temperaturprofil des Ar - H2 Plasmas<br />

weist geringere Fluktuationen als beim Einsatz reinen Argons <strong>auf</strong>, was <strong>auf</strong> geringere Turbulenzen<br />

hinweist.<br />

Der Einfluss der Injektion kalten Zerstäubergases ins Zentrum des vereinigten Plasmastrahls<br />

ist für Ar - H2 Gemische wesentlich geringer als im Fall reinen Argons (Abbildung 53). Nur<br />

bei einem Brennerabstand <strong>von</strong> 30 mm wird ein deutlicher Kühleffekt durch das Zerstäubergas<br />

<strong>auf</strong> der Achse des vereinigten Plasmastrahls beobachtet, obwohl das Verhältnis der Flussraten<br />

zwischen Zerstäuber- und Plasmagas höher ist als bei den Untersuchungen mit reinem Argon.<br />

Bei einem Brennerabstand <strong>von</strong> 40 mm ist das Maximum der Plasmatemperaturen <strong>auf</strong> der<br />

Achse des vereinigten Strahles, wobei dies der absolute Maximalwert des gesamten Profils<br />

ist. Auch die Gasgeschwindigkeiten sind <strong>auf</strong> Grund der Injektion des Zerstäubergases nur<br />

unwesentlich reduziert, so dass wiederum der Effekt eines <strong>auf</strong>geweiteten Querschnitts hoher<br />

Plasmatemperaturen nach dem Einschnüren beobachtet wird.<br />

Kammerdruck: 40,0 kPa<br />

Brenner 1:<br />

U = 37,5 V<br />

I = 250 A<br />

P = 9,4 kW<br />

Brenner 2:<br />

U = 36,5 V<br />

I = 250 A<br />

P = 9,1 kW<br />

Brenner 3:<br />

U = 36,5 V<br />

I = 250 A<br />

P = 9,1 kW<br />

Abbildung 53: Temperaturprofil eines Ar - 3% H2 Plasmas (20,6 l/min pro Brenner,<br />

7,7 l/min Zerstäubergas)<br />

Wird durch die Zerstäubereinheit reiner Wasserstoff in ein Ar - 1% H2 Plasma (250 A, 9 kW,<br />

20,2 l/min pro Brenner, 6 l/min Zerstäubergas) injiziert, so werden unter der Annahme<br />

vollständiger Durchmischung, was einer 10%-igen H2 Konzentration entspricht, aus den ermittelten<br />

lokalen Enthalpien Temperaturen oberhalb <strong>von</strong> 20.000 K erhalten. Derart hohe<br />

Temperaturen sind als nicht realistisch zu bewerten. Die Bestimmung der Enthalpie ist nicht<br />

<strong>von</strong> der Zusammensetzung des Plasmagases abhängig und enthält daher keine Fehler durch

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