Hochratesynthese von Hartstoffschichten auf Siliciumbasis - Qucosa ...
Hochratesynthese von Hartstoffschichten auf Siliciumbasis - Qucosa ...
Hochratesynthese von Hartstoffschichten auf Siliciumbasis - Qucosa ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
6. Untersuchungsergebnisse<br />
107<br />
______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />
Die Injektion kalten Zerstäubergases mit hoher Geschwindigkeit (1 mm Düse) in das Ar -<br />
10% N2 Plasma bewirkt Fluktuationen geringer Intensität im Temperaturprofil bei niedrigen<br />
Brennerabständen, die <strong>auf</strong> Turbulenzen hinweisen. Mit zunehmendem Brennerabstand weist<br />
das Profil eine stetige Temperaturabnahme nach. Der Einfluss des Zerstäubergases <strong>auf</strong> das<br />
Temperaturprofil ist für das Ar - 10% N2 Plasma wesentlich geringer als für das reine Argonplasma.<br />
Zum einen ist die Reduktion der Temperatur sehr gering und zum anderen sind die<br />
hervorgerufenen Temperaturfluktuationen wesentlich geringer.<br />
Kammerdruck: 40,0 kPa<br />
Brenner 1:<br />
U = 41,5 V<br />
I = 250 A<br />
P = 10,4 kW<br />
Brenner 2:<br />
U = 41,5 V<br />
I = 250 A<br />
P = 10,4 kW<br />
Brenner 3:<br />
U = 41,5 V<br />
I = 250 A<br />
P = 10,4 kW<br />
Abbildung 56: Temperaturprofil eines Ar - 10% N2 Plasmas (22,2 l/min pro Brenner) mit<br />
Injektion <strong>von</strong> 5,6 l/min Zerstäubergas gleicher Zusammensetzung durch<br />
eine 1 mm Düse<br />
Wird reiner Stickstoff als Zerstäubergas mit einer Flussrate <strong>von</strong> 7,5 l/min durch eine 1 mm<br />
Düse in ein Ar - 10% N2 Plasma (250 A, 10,4 kW, 22,2 l/min Flussrate pro Brenner) injiziert,<br />
so können <strong>auf</strong> Grund des hohen Wärmeübertrags <strong>auf</strong> die Enthalpiesonde bei einem Brennerabstand<br />
<strong>von</strong> 30 mm nur im Randbereich des vereinigten Plasmastrahls Untersuchungen vorgenommen<br />
werden. Unter der Voraussetzung, dass unabhängig vom Ort die durchschnittliche<br />
Gaszusammensetzung <strong>von</strong> 19% N2 vorliegt, ergibt sich für einem Brennerabstand <strong>von</strong> 40 mm<br />
ein Plateau <strong>von</strong> ca. 10.000 K Plasmatemperatur zwischen -10 mm und +10 mm <strong>auf</strong> der<br />
x-Achse mit flachen Gradienten zu den Rändern des Plasmastrahls. Bei Achsabständen <strong>von</strong><br />
20 mm werden 6.000 K errechnet. Im relevanten Temperaturbereich liegen die Enthalpiefunktionen<br />
für hohe Argongehalte dicht beieinander (Abbildung 57), so dass die ermittelten<br />
Temperaturen nur geringfügig niedriger als die realen Temperaturen sind.