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Hochratesynthese von Hartstoffschichten auf Siliciumbasis - Qucosa ...

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6. Untersuchungsergebnisse<br />

______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Schallgeschwindigkeit [m/s]<br />

H 2<br />

He<br />

N 2<br />

Temperatur [K]<br />

Ar-66%N 2<br />

Ar-33%N 2<br />

Ar-7,5%He<br />

Abbildung 71: Schallgeschwindigkeit in unterschiedlichen Gasen als Temperaturfunktion<br />

Das Erhöhen des Hüllgasflusses wirkt sich im Vergleich zu der Zugabe eines Zerstäubergases<br />

in einer wesentlich stärkeren Abnahme der Gasgeschwindigkeit aus. Dabei bleibt die Länge<br />

des Plateaus hoher Temperaturen unverändert und auch der Gradient der Gasgeschwindigkeit<br />

ist vergleichbar zu den Fällen geringerer Hüllgasflüsse. Somit nähert sich die Gasgeschwindigkeit<br />

auch bei relativ hohen Brennerabständen nicht der Gasgeschwindigkeit für geringere<br />

Hüllgasflüsse an.<br />

Beim Einsatz <strong>von</strong> Ar / N2 Gemischen im Hüllgas lässt sich wie im Fall reinen Argons eine<br />

Kühlwirkung durch den Einsatz eines Zerstäubergases nachweisen (Abbildung 72). Auf<br />

Grund des starken Wärmeeintrags können keine Messungen bei Brennerabständen unter<br />

40 mm durchgeführt werden. Daher sind keine Aussagen in Bezug <strong>auf</strong> ein Plateau hoher<br />

Plasmatemperaturen bei niedrigen Brennerabständen möglich. Wiederum wird für Helium als<br />

Zerstäubergas eine geringere Kühlwirkung als für Argon ermittelt. Zu niedrig eingeschätzte<br />

Heliumgehalte wirken sich <strong>auf</strong> Grund des starken Enthalpiebeitrags des Stickstoffs relativ<br />

gering <strong>auf</strong> die ermittelte Temperatur aus. Zudem ist bei hohen Brennerabständen mit einer<br />

relativ guten Durchmischung zu rechnen.<br />

Bei Brennerabständen <strong>von</strong> mehr als 90 mm ist keine Kühlwirkung durch den Einsatz der<br />

Zerstäubergase mehr nachweisbar. Auch im Abstand <strong>von</strong> 110 mm und somit am Ort der Substratoberfläche<br />

liegen Temperaturen <strong>von</strong> 3.000 K vor, so dass eine ausreichende Erwärmung<br />

der Substrate gewährleistet werden kann.<br />

Ar

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