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Hochratesynthese von Hartstoffschichten auf Siliciumbasis - Qucosa ...

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6. Untersuchungsergebnisse<br />

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Abbildung 45: IR Spektrum einer vom Siliciumsubstrat abgelösten Schicht aus einer<br />

Aminodisilanmischung<br />

Mit Hilfe der Emissionsspektroskopie gelingt der Nachweis einer vollständigen Dissoziation<br />

der flüssigen Precursoren <strong>auf</strong> einem Weg <strong>von</strong> 20 mm im Plasmastrahl beim Einsatz maximaler<br />

Precursorförderraten <strong>von</strong> 0,01 l/min HMDSO. Neben atomarem Silicium und Kohlenstoff<br />

können allein C2 Moleküle als Spezies der eingesetzten Precursoren nachgewiesen werden.<br />

Insbesondere Reaktionsprodukte mit Sauerstoff können nicht nachgewiesen werden.<br />

Neben Schichten aus nanoskaligen Partikeln, werden auch solche mit kolumnarer oder dichter<br />

Morphologie hergestellt. Insbesondere niedrige Förderraten erlauben es, das Bilden nanoskaliger<br />

Partikel zu vermeiden. Die Schichten weisen eine nanokristalline oder vollständig rönt-<br />

genamorphe Struktur <strong>auf</strong>. Als kristalline Phase wird hauptsächlich β-SiC nachgewiesen. Beim<br />

Einsatz chlorhaltiger Precursoren gelingt es im Rahmen der untersuchten Prozessparameter<br />

nicht, chlorfreie Schichten zu synthetisieren. Das Chlor in derartigen Schichten bewirkt einen<br />

starken korrosiven Angriff im Interface zu sensitiven Substraten, wie z.B. S235JR, in dessen<br />

Folge die Schichten sich ablösen. Beim Einsatz des Precursors HMDSO werden mittels EDX<br />

in den Schichten geringere Sauerstoffgehalte nachgewiesen als beim Einsatz chlorhaltiger<br />

Precursoren. Durch eine Relativbewegung <strong>von</strong> Brenner und Substrat können große Flächen<br />

bei verbesserter Schichthomogenität hergestellt werden.

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