Hochratesynthese von Hartstoffschichten auf Siliciumbasis - Qucosa ...
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6. Untersuchungsergebnisse<br />
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primär abgeschiedenen Säulen bilden (Abbildung 64). Diese wachsen mit wesentlich höherer<br />
Geschwindigkeit als die primär abgeschiedenen Säulen und bilden durch Zusammenwachsen<br />
geschlossene Oberflächen. Ringartige Strukturen in der sekundär synthetisierten Morphologie,<br />
die eine hohe Dichte feiner Poren <strong>auf</strong>weist, belegen ein planares Wachstum. Im Beschichtungszentrum<br />
werden innerhalb <strong>von</strong> 3 Minuten 75 µm (d´ = 1.500 µm/h) und am Rand<br />
der Schicht mit glatter Oberfläche 55 µm (d´ = 1.100 µm/h) Schichtdicke erzielt.<br />
Plasmastrom: 375 A Brennerabst.: 50 mm<br />
Plasmagas: Ar (25 l/min) Zerstäubergas: Ar (2 l/min)<br />
Abbildung 64: REM Aufnahmen einer mittels Drei-Brenner DC Plasmajet CVD <strong>auf</strong><br />
Molybdän synthetisierten Schicht aus HMDSZ im Beschichtungszentrum<br />
(links, vom Substrat abgelöst) bzw. im Abstand <strong>von</strong> 20 mm (rechts)<br />
Schichtstruktur<br />
Die Schichtstruktur hängt vom eingesetzten Precursor, der Zusammensetzung der Plasmagase<br />
und des Zerstäubergases sowie dem Kammerdruck ab. Bis zu Kammerdrücken <strong>von</strong> 30 kPa<br />
gelingt unter Einsatz <strong>von</strong> Stickstoff als Plasmasekundärgas und / oder als Zerstäubergas<br />
sowohl aus dem stickstoffhaltigen Precursor HMDSZ als auch aus HMDSO die Synthese<br />
teilkristalliner Schichten. Die Signifikanz der β-Si3N4 Reflexe nimmt mit sinkendem<br />
Kammerdruck zu. Bei hohen Substrattemperaturen kann neben β-Si3N4 auch α-Si3N4 nachge-<br />
wiesen werden (Abbildung 65). Generell nimmt die Schichtkristallinität mit steigender<br />
Substrattemperatur zu. Aus HMDSZ lassen sich auch beim Einsatz <strong>von</strong> Ar / H2 Plasmen<br />
Schichten mit β-Si3N4 Anteilen synthetisieren. Schichten, die aus den Precursoren HMDSO<br />
oder TMDSO mittels Ar oder Ar / H2 Plasmen hergestellt werden, sind zumeist vollständig<br />
röntgenamorph. Nur in Ausnahmefällen können Reflexe, die sich unterschiedlichen<br />
Modifikationen <strong>von</strong> β-SiC zuordnen lassen, detektiert werden. Dabei entspricht diese niemals