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Hochratesynthese von Hartstoffschichten auf Siliciumbasis - Qucosa ...

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4. Methodische Vorgehensweise<br />

59<br />

______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

4.4.1 Emissionsspektroskopie<br />

Die Emissionsspektroskopie stellt eine technisch einfache und passive Methode, was bedeutet,<br />

dass das Untersuchungsobjekt durch die Messung nicht beeinflusst wird, zur Charakterisierung<br />

<strong>von</strong> Plasmen dar. Dabei wird die ohnehin vom Plasma emittierte Strahlung analysiert.<br />

Diese Plasmastrahlung wird nach Wellenlängen <strong>auf</strong>gelöst. Dies kann den Spektralbereich <strong>von</strong><br />

Röntgenstrahlung (ω ~ 1 nm) bis zu Mikrowellen (ω ~ 10 6 nm) umfassen. Die charakteristi-<br />

sche Strahlung, die angeregte Atome beim Übergang zu niedrigeren Energieniveaus emittieren,<br />

liegt zumeist im sichtbaren und nahen ultravioletten Bereich. Der Analysator besteht aus<br />

einem Spektrografen, der die Strahlung spektral zerlegt, und einem Detektor zur Aufzeichnung<br />

des Spektrums. Im einfachsten Fall kommt zur Detektion eine Fotoplatte zum Einsatz,<br />

moderne Systeme arbeiten mit flächenhaften Festkörperdetektoren (CCD Kameras), die mit<br />

Rechnern gekoppelt sind. Auf diese Weise können auch zeitlich sich schnell ändernde Plasmazustände<br />

erfasst und analysiert werden.<br />

Die Emissionsspektroskopie wird meist zum Registrieren <strong>von</strong> Spektrallinien und deren Auswertung<br />

zum Identifizieren <strong>von</strong> Spezies im Plasmastrahl eingesetzt. Die Emission <strong>von</strong> Plasmen<br />

beruht <strong>auf</strong> Übergängen angeregter Atome oder Moleküle <strong>von</strong> einem hohen Energie-<br />

niveau W1 <strong>auf</strong> ein niedrigeres Niveau W2. Die Energiedifferenz ∆W bestimmt die Wellenlänge<br />

der emittierten Strahlung (Gl. 4).<br />

h ⋅ c<br />

∆W<br />

= W −W<br />

= h ⋅ν<br />

=<br />

2 1 ϖ<br />

mit: W : Energie eines Atoms oder Moleküls<br />

h : Planck´sches Wirkungsquantum (6,626·10 -34 J·s)<br />

c : Lichtgeschwindigkeit (2,998·10 8 m/s)<br />

ν : Frequenz<br />

ϖ : Wellenlänge<br />

(Gl. 4)

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